Wer neu in einem Unternehmen anfängt, bekommt meist ein ausführliches Onboarding: Man lernt die Arbeitsabläufe kennen, trifft das Team und macht sich mit den eigenen Aufgaben Schritt für Schritt vertraut.
Wer «nur» aus der Elternzeit zurückkehrt, kennt ja im Prinzip schon alles. Da tut es doch ein herzliches «Willkommen zurück» - oder?
Laut der Karriereberaterin Tanja Jakob ist das keineswegs so. Zurückkehrende Eltern bräuchten vielmehr einen strukturierten Prozess, der dem Onboarding ähnelt, schreibt sie in einem Beitrag auf Xing.
Diese drei Fragen helfen beim Reboarding
Schließlich ändere sich die berufliche Welt rasant. Abläufe, Tools, Projekte und das Team seien nicht unbedingt noch dieselben wie zuvor. Führungskräfte sollten Mitarbeitende, die aus der Elternzeit wiederkommen, daher gut einbinden.
Diese Fragen helfen Jakob zufolge dabei, das Reboarding zu gestalten:
Eltern bringen neue Kompetenzen mit
Wichtig aus Sicht der Karriereberaterin: Zurückkehrende Eltern sind nicht einfach Mitarbeitende mit Wissenslücken, die es im Reboarding zu füllen gilt. Im Gegenteil: Nach der Elternzeit haben Eltern neue Kompetenzen, die auch im Job essenziell sind. In ihrer neuen Rolle als Mutter oder Vater hätten sie oft ihr Organisationstalent und ihre Stressresistenz gestärkt.
Wer diese Mitarbeitenden nach ihrer Rückkehr gut und gezielt wieder einbindet, investiert laut Jakob also in äußerst wertvolle Teammitglieder. Das Reboarding kommt damit nicht nur den Rückkehrenden selbst zugute, sondern auch dem Unternehmen.
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