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Vorsorge: Sehtest: Wie oft sollte ich meine Augen checken lassen?

Vorsorge

Sehtest: Wie oft sollte ich meine Augen checken lassen?

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    Trägt man eine Brille oder Kontaktlinsen, sollte einmal im Jahr die Sehleistung und Augengesundheit überprüft werden.
    Trägt man eine Brille oder Kontaktlinsen, sollte einmal im Jahr die Sehleistung und Augengesundheit überprüft werden. Foto: Andreas Gebert/dpa/dpa-tmn

    Sehprobleme kommen oft schleichend - und es ist wichtig, sie aufzuspüren. Denn dahinter können Augenerkrankungen stecken, bei denen eine frühzeitige Behandlung wichtig ist. Zumal es lästig ist, mit unbehandelter Kurz- oder Weitsichtigkeit durchs Leben zu gehen - schließlich können sie Kopfschmerzen, Augenbrennen und Konzentrationsprobleme bedeuten.

    Alltagstest mit Kfz-Kennzeichen

    Doch wie oft sollte man die Augen durchchecken lassen? Trägt man eine Brille oder Kontaktlinsen, rät das Kuratorium Gutes Sehen (KGS), einmal im Jahr Sehleistung und Augengesundheit überprüfen zu lassen.

    Und natürlich ist ein Sehtest immer dann angesagt, wenn einen der Verdacht beschleicht, dass die eigenen Augen schlechter geworden sind.

    Manchmal geben kleine Alltagssituationen einen Hinweis darauf. Das KGS nennt ein Beispiel: Wenn man ein Kfz-Kennzeichen aus 30 Meter Entfernung - das sind etwa sechs parkende Autos - mit dem linken oder rechten Auge nicht erkennen kann, sollte man seine Sehleistung checken lassen.

    Wer zeitnah eine erste Einschätzung möchte, aber keinen Augenarzttermin bekommt, kann dafür auch zum Augenoptiker gehen - oder schauen, ob der Betriebsarzt im Job Sehtests anbietet.

    Empfehlungen für jedes Alter

    Und was gilt, wenn alles gut zu sein scheint, keine Sehprobleme bekannt sind? Dann kann man sich an diesen Empfehlungen des KGS orientieren:

    Nach Diabetes-Diagnose rasch Augen checken lassen

    Übrigens: Wer eine Diabetes-Diagnose bekommen hat, sollte zeitnah einen Termin für eine augenärztliche Untersuchung ausmachen, wie der Berufsverband der Augenärzte Deutschlands (BVA) rät.

    Die Stoffwechselerkrankung kann sich nämlich auf die Gefäße im Auge auswirken. Entstehen kann eine diabetische Retinopathie, die zu einer Ablösung der Netzhaut führen kann, wenn sie unbehandelt bleibt. Anfangs bereitet die Augenerkrankung Betroffenen keine Sehprobleme, ohne Behandlung drohen jedoch ernsthafte Sehbehinderungen.

    Um eine Diabetische Retinopathie aufzuspüren oder auszuschließen, reicht ein reiner Sehtest, der die Sehschärfe erfasst, allerdings nicht aus, heißt es vom BVA. Daher sollten Diabetiker jährlich ihre Netzhaut untersuchen lassen.

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