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Burgpreppach/Haßfurt: „Wut ist ein gutes Triebmittel“: Wie Rechte den Rentner Stefan Niehoff aus Unterfranken für ihre Zwecke nutzen

Burgpreppach/Haßfurt

„Wut ist ein gutes Triebmittel“: Wie Rechte den Rentner Stefan Niehoff aus Unterfranken für ihre Zwecke nutzen

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    Stefan Niehoff aus Ibind im Landkreis Haßberge wurde deutschlandweit bekannt durch die „Schwachkopf-Affäre“.
    Stefan Niehoff aus Ibind im Landkreis Haßberge wurde deutschlandweit bekannt durch die „Schwachkopf-Affäre“. Foto: Lukas Reinhardt

    Ende Januar, Wahlkampfauftakt der AfD in Halle, Sachsen-Anhalt. Elon Musk erscheint auf der Leinwand. Der Tech-Milliardär, per Livestream zugeschaltet, spricht von angeblich unterdrückter Meinungsfreiheit in Deutschland und von totalitären Anwandlungen der Bundesregierung.

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    20 Kommentare
    Albrecht Schnös

    So kenn ich die Mainpost. Für mich hat sie nichts mit einer Zeitung zu tun. Es ist eher ein Blatt. Das muß nichts negatives sein, es gab ja mal das Haßfurter Tagblatt. Aber das ist halt schon lange her, und seit der Zeit ging's stetig bergab. Intellektuell, journalistisch und auch bezüglich Wahrheitsgehalt. Aber es gibt keine Alternativen. Eine Alternative für Hassfurt - die fehlt halt. Wo ist das freie Land, in dem ich aufgewachsen bin? Der Osten - das war früher nördlich. Inzwischen haben sich die Grenzen verschoben. Sprachpolizei und Irre wohin man schaut. Ich möchte nicht in einer DDR leben. Viele haben aber offensichtlich damit gar kein Problem. Diffamierungen, Unterstellungen und wenn das nicht reicht die Nazikeule. Wie das verlogene Gequatsche über Konterrevolutionäre und Reaktionäre, mit dem in der DDR jede Kritik unterbunden wurde. Es verläuft scheinbar alles in Wellen, Freiheit, Anarchie und Offenheit in den 80ern und 90ern. Dann Stagnation und nun die Repression.

    Johannes Sitter

    Fehlende Kinderstube? Ich stelle mir die Frage: Was bewegt Menschen, welche die Linie von konstruktiver Kritik an der Sache überschreiten? Konstruktive Kritik basiert auf überprüfbaren Informationen und nachvollziehbaren Argumenten. Weshalb schafft Herr Stefan Niehoff in einer politischen Debatte keinen auf Fakten und Respekt basierenden Dialog? Solche Fragen interessieren auch die Leser. Weshalb hat der Redakteur sie nicht gestellt? Früher galt es als unhöflich, jemanden ohne Sachgrund persönlich anzugreifen – man sprach von mangelnder „Kinderstube“. Doch heute, in Zeiten der digitalen Kommunikation, sind Beleidigungen oft Teil des politischen Diskurses. Weshalb?

    Elvira Wiehl

    Die Aufregung um die sogeannte "Schwachkopf-Affäre" war Robert Habecks Wahlkampfstrategie sicher nicht zuträglich. Er hat bestimmt nicht damit gerechnet, dass sich plötzlich wie aus dem Nichts so ein Imagedesaster und so eine Steilvorlage für seine Gegner auftut. Ironischerweise hat der betroffene Rentner, Herr Stefan Niehoff, Robert Habeck sogar noch zu einem Küchentischgespräch eingeladen.

    Erich Spiegel

    Beleidigungen haben nichts mit freier Meinungsäußerung zu tun und gehören hart bestraft. Leider wurde (und wird) zu oft weg gesehen. Tatsache ist, dass heute auch Kommunalpolitiker um Leib und Leben fürchten müssen. Die Radikalisierung in der Sprache wird vor allem von sozialen Medien befeuert. Es führt dazu, dass selbst der Durchschnittsbürger inzwischen Angst haben muss, dass bei einem Nachbarschaftsstreit jemand durchdreht. Die sozialen Medien müssten stärker kontrolliert werden auch um Hass und Hetze durch ausländische Staaten zu verhindern, die hier Unruhe stiften wollen

    Ralf Eberhardt

    Das Drehbuch, von dem Dr. Michael spricht, ist nicht rechtspopulistisch, sondern verallgemeinerbar. Es wird von vielen Politikern und Politikerinnen benutzt. In diesem Fall von der AfD, in anderen Fällen von allen anderen Parteien. Und es funktioniert so gut, weil ALLE Medien mitmachen (müssen!?).

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    Martin Deeg

    Nein, Herr Eberhardt, Feindbilder - auch gerne unter falscher Flagge - zu kreieren, andere zu diffamieren und zu dämonisieren, sich selbst zum "Opfer" dieser Feindbilder zu stilisieren, sie zu entmenschlichen und so den diffusen Hass, bis hin zu Vernichtungsfantasien zu "legitimieren" ist ein typisches rechtspopulistisches Narrativ, die ideologische "Kernkompetenz" der Rechten quasi.

    Lutz Saubert

    "Feindbilder kreieren..., andere dämonisieren ..." - warum erinnert mich das an die allermeisten Posts einer Person?

    Karl-Heinz Schmid

    Und die Main Post gibt dem Herrn noch die Gelegenheit sich ausführlich zu äußern ...

    Martin Deeg

    Vielleicht stellt ja auch einmal irgend ein Journalist die frage, woher der "Sinneswandel" der CSU-Staatsanwaltschaften in Bayern kommt? Von der Leugnung/Bagatellisierung zur aktionistischen Überreaktion: vor einigen Jahren waren "Morddrohungen" gegen Grüne in CSU-Kreisen offenbar nicht so das Problem: ...."Auf der Facebook-Seite der Landtags-CSU fanden sich Hasskommentare, in denen Grünen-Politikerin Claudia Roth zum Teil mit dem Tod gedroht wurde."......https://www.sueddeutsche.de/bayern/bayerischer-landtag-facebook-hetze-gegen-roth-csu-zeigt-sich-unnachgiebig-1.2773229

    Hans-Joachim Krämer

    Es ist wirklich erschreckend wie selbstverständlich es heute geworden ist Politiker zu beleidigen. Und es bleibt ja oft nicht bei einer Beleidigung. Schnell wird dann auch schon mal gedroht. Und manche machen dann auch ernst. Irgendwann werden wir keine Regionalpolitiker mehr haben. Wer möchte sich das denn noch antun. Aber eigentlich wirft das alles nur ein schlechtes Licht auf den der andere beleidigt. Schlimm nur das so viele auf die Instrumentalisierung reinfallen.

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    Martin Deeg

    Die Medaille hat eine Kehrseite: nämlich die Hybris, Arroganz, Anmaßung, die den Bürgern entgegengebracht wird, wenn sie die Hilfe und Unterstützung der Behörden benötigen. Man wird verhöhnt, zum Bittsteller degradiert, dessen Anliegen verschleppt oder gleich ganz ignoriert werden. Und vergessen Sie in dem Zusammenhang nicht Typen wie Söder oder Aiwanger, die von ihrer eigenen Hybris und fehlenden Eignung ablenken, indem sie gegen politische Mitbewerber hetzen und intrigieren, schlichten Gemütern Sündenböcke liefern….und auch die Menschen gegeneinander werden aufgehetzt, wo Solidarität angezeigt wäre, denken Sie an Linnemann, Dobrindt….das Klima wird von der Politik selbst vergiftet, gerade in Bayern!

    Martin Deeg

    .....„Es geht darum, Feindbilder zu schaffen und diese aus einer Opferrolle heraus zu bekämpfen“, sagt Michael."......Manche müssen halt in Ihrem Furor aufpassen, dass sie sich nicht völlig verzetteln und den Überblick verlieren, siehe Zitat: ..."„Dem Habeck haben wir die Kampagne so richtig versaut“, sagt Niehoff und lacht."..... Denn genaugenommen hat ja nicht Niehoff Habeck geschadet sondern die weisungsgebundene (!) CSU-Staatsanwaltschaft Bamberg, die völlig überreagiert und medienwirksam (!) ohne Strafantrag einen Durchsuchungsbeschluss bei Niehoff erwirkt hat.....dass die nun zum Feindbild der Rechten wird, entbehrt nicht ein gewisser Ironie! Manches Komplott (?) frisst sich selbst und am Ende lacht selten der Urheber.

    Norbert Meyer

    Jetzt isser weg, der "grüne" Superstar nach USA . Ich hoffe den sehen wir NIE wieder !

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    Norbert Neiber

    Wieso sind die Grünen in Bayern so verhasst? Weil sie, als demokratische Partei, ihr parlamentarisches Recht in Anspruch genommen haben und einen Untersuchungsausschuss über das Lieblingsprojekt von Herrn Söder, nämlich den Bau des Deutschen Museums in Nürnberg gefordert haben. Zur Erinnerung: In Bayern gab es in der jüngsten Vergangenheit 3 Untersuchungsausschüsse bei denen in allen Fällen der Ausschussvorsitzende und der/die Betroffen-en von der gleichen Partei sind - z.B 1. Verwandtenaffäre; Ergebnis : moralisch verwerflich, rechtlich in Ordnung; 2. Maskenaffäre: Juristen Sauter und Nüßlein; kein Ergebnis, aber kann man als Parlamentsadel Einnahmen ohne Obergrenze neben seinem Mandat akquirieren - Transparenzregeln werden abgelehnt und 3. U-Ausschuss Deutsches Museum. Wer erinnert sich noch an den Scheuer U-Ausschuss mit seiner exorbitanten Zahlung von 230 MioEUR - Hinweis auf wohlformulierten Diensteid bei Amtsantritt, jedoch rechtlich keine Auswirkung - siehe Internet! .

    Roland Schart

    Der Mann hat meine "Hochachtung"!

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    Waldemar Thurn

    Es bräuchte noch mehr solcher Männer

    Martin Deeg

    Dazu gibt es einiges zu sagen: 1. Für die Durchsuchung trägt Habeck überhaupt keine Verantwortung - diese fand statt, bevor sein Büro irrigeres einen Strafantrag gestellt hat. 2. Selbstverständlich überziehen die bayerischen CSU-Behörden, wenn es darum geht, mißliebige und kritische Meinungen zu unterdrücken, Menschen mundtot zu machen, der Fall Gustl Mollath hat die üble Praxis der Justiz in Franken bundesweit bekannt gemacht. Da brauch sich keiner beklagen, dass hier nun aus der Region der Rechtsstaat beschädigt wird! Z.B. RA Strate warnt davor seit langem. 3. Der Fall von Stefan Niehoff ist ein Witz - die Instrumentalisierung gelingt nur deshalb, weil er sich dankbar vor die Kandare der „hilfreichen“ rechten Kreise und der AfD spannen lässt, andere Justizopfer nicht! ….und Söder hat Habeck als Feindbild erst populär gemacht. Wieso soll da ein Rentner nicht mittreten?

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    Roland Albert

    Vor die Karre hat spannen lassen…. Man kann es jedoch auch anders sehen… Warum soll der Mann nicht mit denen spielen, die ihm Gehör schenken? Nur weils einigen Gutmenschen hier nicht passt? Würde ich auch nicht berücksichtigen, wenn mir so umgesprungen eorden wäre… Geh mal raus aus der Wohlfühlblase, die ihr euch zusammenstellt habt. Das Volk hat anders entschieden und man muss jedem AfD Wähler das Recht geben, so gewählt zu haben wie gewählt wurde Die meisten, die AfD diesmal gewählt haben, haben einen Denkzettel an die Obrigen geschickt. Rechts im Spektrum sind die wenigsten… Nur haben viele Menschen die Schnauze von den Nichtskönnern und ungebildeten Protestlaberern, die dem arbeitenden Volk erzählen wie dumm sie sein sollen, gestrichen voll. Somit haben Ausfälle eben Konjunktur und ich denke, dass das in der vergangenen Legislaturperiode von den dümmlichen Protagonisten heraufbeschworen wurde. Nun sind sie weg und es kann nur besser werden. Mollath als Referenz? Nein…

    Martin Deeg

    ....."wenn mit mir so umgesprungen worden wäre"….. Wie bitte!? Sie halten eine Durchsuchung durch zwei Beamte der Kripo und einen läppischen Strafbefehl für eine "Rechtfertigung" und "Legitimation", Rechten den nützlichen Steigbügelhalter zu geben? Mollath war sieben Monate rechtswidrig eingesperrt, wurde als "wahnhaft" medial vorgeführt - und käme trotzdem als Justizopfer (!) nie auf die Idee, rechten Bauernfängern nachzulaufen, sei es aus vorgeblichem "Protest" oder aufgrund projektiver Verwirrung oder Identitätsstiftung, um es irgendwelchen angeblichen "Nichtskönnern" mal so richtig zu zeigen, wen immer Sie damit meinen.....

    Martin Deeg

    sieben JAHRE...bei Mollath waren es sieben Jahre. Nur der Richtigkeit halber.

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