„Meine Mama hat gesagt, ich kann alles werden“ – mit diesem Song eröffnete Schulleiter Jochen Brüggemann die Abschlussfeier der St.-Christophorus-Fachakademie für Sozialpädagogik in Haßfurt, wie aus einer Pressemitteilung der Schule hervorgeht.
Ein Satz, der nicht nur Mut mache, sondern auch zum Nachdenken anrege, wie es in dem Schreiben heißt: Denn die jungen Menschen hätten sich bewusst für einen sehr verantwortungsvollen Beruf entschieden, der nicht nur Fachwissen verlange, sondern vor allem eines brauche: Herz.
In einer gemeinsamen Feier mit Familien, Freunden und Anleitungen verabschiedete die Fachakademie nach eigenen Angaben 44 Absolventinnen und Absolventen, die nun offiziell den Titel „staatlich anerkannte Erzieherin“ bzw. „staatlich anerkannter Erzieher“ tragen dürfen. „Sie übernehmen künftig Verantwortung für die frühkindliche Bildung, begleiten junge Menschen auf ihrem Weg ins Leben und leisten damit einen nicht hoch genug anzurechnenden Beitrag für unsere Gesellschaft“, heißt es in der Pressemitteilung.
Zwei unterschiedliche lange Ausbildungen
Die Freude über die bestandene Ausbildung sei so groß gewesen wie die eine oder andere Krokodilsträne darüber, dass die vier beziehungsweise fünf Jahre an der FAKS nun vorbei sind. Der Unterschied in der Dauer ergibt sich laut Ausbildungsstätte dadurch, dass dieses Jahr gleichzeitig der erste Jahrgang der kürzeren als auch der letzte Jahrgang der längeren Variante die Ausbildung beendeten. Es gab noch eine weitere Premiere – zum ersten Mal haben zwei „Pädagogische Fachkräfte für Grundschulkindbetreuung“ die darauf aufbauende anderthalbjährige Ausbildung zur staatlich anerkannten Erzieherin erfolgreich beendet. (mcs)
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