Anhaltende Erschöpfung, innere Leere oder das Gefühl, dem Alltag nicht mehr gewachsen zu sein – Depressionen und Burnout gehören zu den häufigsten psychischen Belastungen unserer Zeit, wie das Landratsamt Haßberge in einem Presseschreiben mitteilt. Betroffene fühlen sich oft allein und unverstanden, wie es weiter heißt. Doch der Austausch mit anderen könne entlasten und neue Perspektiven eröffnen. Auf Initiative zweier Betroffener soll eine neue Selbsthilfegruppe für Menschen mit Depression und Burnout entstehen, die sich künftig in Ebern treffen wird.
Die Gruppe könnte einen geschützten Rahmen bieten, um offen über eigene Erfahrungen zu sprechen, gegenseitige Unterstützung zu finden und das Gefühl von Isolation zu durchbrechen. Auch gemeinsame Aktivitäten oder thematische Impulse durch Fachleute sind der Behörde zufolge denkbar – je nach Wunsch der Teilnehmenden.
Gruppe soll als Begegnungsort dienen
Angesprochen sind Erwachsene, die aktuell unter Depression oder Burnout leiden oder davon betroffen waren. Die Gruppe soll der Behörde zufolge kein therapeutisches Angebot ersetzen, sondern als Begegnungsort von Betroffenen für Betroffene dienen – vertraulich, wertschätzend und auf Augenhöhe.
Das erste Gründungstreffen findet am Dienstag, 5. August, um 16.30 Uhr im Landratsamt Haßberge statt (Am Herrenhof 1, 97437 Haßfurt). Betroffene, die an der Mitgestaltung und Teilnahme interessiert sind, können sich an die Kontakt- und Informationsstelle für Selbsthilfe (KOS) am Landratsamt Haßberge wenden: Tel.: (09521) 27-257 oder -416, E-Mail: kos@hassberge.de.
Alle Anfragen werden vertraulich behandelt. Weitere Informationen zu bestehenden Selbsthilfegruppen im Landkreis Haßberge sind unter www.selbsthilfe-hassberge.de zu finden.
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