Dass man eine Hecke "auf Stock" setzen kann, das sorgt in der Landschaftspflege manchmal für Aufregung, ist aber eine normale Pflegemaßnahme, um Sträucher zu verjüngen. Dass man einen Rosenbusch auf Stock setzen kann, das überraschte da schon eher die Haßfurter Gartenfreunde.
Wie Petra Fischer, Schwiegertochter von Floristin Anja Roth versicherte, ist es aber auch kein Problem, eine kräftige Rose einmal richtig herunterzuschneiden. Man kann ja ein paar der frischeren Äste stehen lassen. Aber grundsätzlich sieht jede Rose im Schnitt das Signal, jetzt erst recht mal kräftig wieder auszutreiben. Petra Fischer empfahl beim Themenabend Rose in der Gärtnerei Roth auch, abgeblühte Rosenäste deutlich zu kürzen. Nicht nur die abgeblühte Rosenblüte weg, nein, ganze 20 Zentimeter runter - das darf schon sein. Für manche Rosenfreundin im Publikum war das schon ein wenig schmerzhaft.
Rosen bieten nicht nur Blütenpracht, wenn Stauden längst abgeblüht sind, Rosen bieten auch kulinarische Freuden. Viele frische Blütenblätter wie einen Tee einweichen und den Sud auffangen, das ist eine Grundlage für ein Rosengelee, welches Anita Roth zur Verkostung anbot. Oder getrocknete, gezuckerte Rosenblüten. Ein Gedicht auch ihre Rosenpralinen mit Mandelmehl. Die Gartenfreunde bewunderten Anita Roths Geschick, aus Blättern wie Storchenschnabel, Farn oder Funkien, Rosen und Hortensienblüten Gestecke herzustellen.
Mit etwas Kreativität und Mut gelingt das jeder Gartenfreundin selbst, erkannten die Besucherinnen. Die Gärtnerei will noch einen weiteren Rosenabend anbieten.
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