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Königsberg: Von Schnelltestzentren bis Notunterkünften

Königsberg

Von Schnelltestzentren bis Notunterkünften

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    Im September 2024 fand eine Stabsrahmenübung seitens des Landratsamtes statt. Polizei, Feuerwehr, BRK, THW, Bundeswehr und die Integrierte Leitstelle probten anhand eines vorher unbekannten Übungsszenario ihre Zusammenarbeit. Hier ein Blick in den Einsatzstab des Bayerischen Roten Kreuzes.
    Im September 2024 fand eine Stabsrahmenübung seitens des Landratsamtes statt. Polizei, Feuerwehr, BRK, THW, Bundeswehr und die Integrierte Leitstelle probten anhand eines vorher unbekannten Übungsszenario ihre Zusammenarbeit. Hier ein Blick in den Einsatzstab des Bayerischen Roten Kreuzes. Foto: Michael Will

    Bei der Mitgliederversammlung des BRK blickte Vorsitzender und Landrat Wilhelm Schneider auf die vergangenen Jahre und eine Vielzahl von Ereignissen zurück, die vom Roten Kreuz gemeistert wurden. Er erinnerte dabei unter anderem an den Betrieb von fünf Schnelltestzentren des Landkreises Haßberge sowie die beiden Impfzentren in Hofheim und Zeil zu Zeiten der Corona-Pandemie. Rotkreuzler waren auch zur Stelle, als aufgrund des Kriegsausbruchs in der Ukraine 2022 in Haßfurt und Ebern Notunterkünfte für ukrainische Mitbürgerinnen und Mitbürger in Betrieb genommen wurden. Diese und folgende Informationen sind einer Pressemitteilung des BRK entnommen.

    Weitere Meilensteine waren im Mai 2024 der Beginn der Errichtung einer Mehrzweckhalle für Einsatzfahrzeuge und Aus­stattung des Katastrophenschutzes, des Land- und Wasserrettungsdienstes und des Behindertenfahrdienstes auf dem Gelände in der Industriestraße 16 in Haßfurt sowie im Juni letzten Jahres die Segnung der neu eröffneten Tagespflege in Untersteinbach. Im September 2024 fand eine Stabsrahmenübung seitens des Landratsamtes statt. Polizei, Feuerwehr, BRK, THW, Bundeswehr und die integrierte Leitstelle probten anhand eines vorher unbekannten Übungsszenario ihre Zusammenarbeit.

    Die Stütze des Kreisverbandes

    Solche Leistungen seien nur durch ein enormes Engagement ehrenamtlicher Mitglieder möglich, die sich selbstlos und geduldig tagtäglich den vielfältigen Aufgaben zum Nutzen der Allgemeinheit stellten. Auch den Hauptamtlichen dankte Schneider, sie seien die Stütze des Kreisverbandes nicht nur in den hauptamtlich geprägten Aufgabenfeldern, sondern engagierten sich oft auch außerordentlich im ehrenamtlichen Bereich. Dass die Einwohner des Landkreises hinter dem Roten Kreuz stehen, machte Wilhelm Schneider anhand eines Blicks in die Statistik deutlich. Demnach seien über 12.800 Einwohner Mitglieder des BRK-Kreisverbandes, über 10.400 davon Fördermitglieder.

    In seinem Bericht über die zurückliegenden vier Jahre 2021 bis 2024 ging der Vorsitzende kurz auch auf wichtige Arbeitsbereiche des Kreisverbandes ein. Der Bereich des Wohlfahrtswesens, Soziales und Pflege ist demnach mit einem Gesamtertragsvolumen von 11,1 Millionen Euro der größte Arbeitsbereich des Kreisverbandes.

    Zufriedenstellende Bilanzen

    Hier werden die Bereiche „Soziale Arbeit“ und „Soziale Dienstleistungen“ unterschieden. Die „Sozialen Dienstleistungen“ mit 6,6 Millionen Euro sind das „Essen auf Rädern“, der Fahrdienst (Individual- und Schüler-Fahrdienst), Hausnotruf mit Hintergrunddienst, die BRK-Sozialstation und die Tagespflege in Untersteinbach. „Insgesamt beschäftigen wir hier 252 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie zwei Auszubildende“, so Schneider. Die „Soziale Arbeit“ umfasst mit rund 4,4 Millionen Euro das Mehrgenerationenhaus, die Jugendsozialarbeit an 17 Schulen, offene und gebundene Ganztagsschulen, Mittagsbetreuungen, Kindertagesstätte mit Krippe, Schulkindbegleitung/ Integrationshilfe, Beratungsstelle für Kur- und Erholung, Suchdienst und Migrationsberatung für erwachsene Zuwanderer mit derzeit 148 Beschäftigten mit Praktikanten und Bundesfreiwilligen.

    Im Bereich des Rettungsdienstes hob Schneider das ehrenamtliche Engagement hervor, das derzeit bei 14 Prozent der geleisteten Stunden liege. Schatzmeister Peter Schleich konnte von zufriedenstellenden Finanzen des BRK-Kreisverbandes berichten, dieser sei schuldenfrei. Er gab einen Einblick in die Bilanzen. So sei die Bilanzsumme vom Jahr 2021 mit 12,50 Millionen Euro zum Jahr 2024 um knapp 22 Prozent auf 15,23 Millionen Euro gestiegen. (cor)

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