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Zeil: Zeiler Mittwochsradler auf Spuren von herman de vries

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Zeiler Mittwochsradler auf Spuren von herman de vries

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    hermann de vries in Haßfurt.
    hermann de vries in Haßfurt. Foto: Willi Greubel

    herman de vries, geboren 1931 in den Niederlanden, lebt seit 1970 in Eschenau im Steigerwald. Unsere Quellen über seine Biographie, Wirken und Schaffen: kulturraum-hassberge.de, App „herman de vries-spuren“. Stark angesprochen hat uns ein Stein, eingemeißelt die Worte im Quadrat: sator, arepo, tenet, opera, rotas. Ein vierfach Palindrom. Ihm werden magische Kräfte nachgesagt. Worte, die sowohl waagerecht, senkrecht, vorwärts und rückwärts gelesen werden können.

    In den Worten von herman de vries: „dieser Text ist ein altes Palindrom, gefunden in den Ruinen von Pompeji. ich übersetze das mit sator der Steuermann oder der Urheber oder der Mann, der sät. tenet ist erhalten. opera ist Werk. rotas ist drehend. aber was heißt arepo? arepo ist die Umdrehung von opera, .….es ist ein Modell von unserer Welt. Alles ist in Bewegung und geht immer in sich selbst zurück.“ Philosophisch oft auch so gedeutet: Der Schöpfer-Gott, Sämann (sator) Arepo (arepo) hält (tenet) mit Mühe (opera) die Räder(rotas), der Welt, am Laufen. Zu finden ist der Stein in einem kleinen Steinbruch in der Waldabteilung Langrain, am langen Berg, in der Knetzgauer Flur. „herman de vries, verwendet seit vielen Jahren konsequent die Kleinschreibung, ursprünglich weil er jegliche Hierarchien ablehnte“. Wir respektieren seine Anschauung hier. Nach unserer Betrachtung radelten wir weiter durch den kühlen Wald. Vorbei an der Einöde Neuhaus, eine idyllische Waldlichtung. Hinauf auf die Steigerwald-Höhenstraße. Über Heinachshof, ein Weiler am Waldrand, führte unsere Strecke in die sonnenverwöhnten Weinhänge von Prüßberg mit seiner bewegten Kirchengeschichte, „Riemenschneider-Altar“. Im Quellgebiet des entspringenden Flüsschen Volkach, den markanten Vollberg Kegel im Rücken, rollten wir auf dem Radweg auf das Tor zum Steigerwald zu. Via Michelau und Dingolshausen, durch Gerolzhofens „größter Weinstube Frankens“, fuhren wir in einen schattigen Biergarten. Unsere dort traditionellen Schnitzel waren wie immer gut. Ebenso die angeregten Gespräche mit anderen Radlern. Gut gestärkt und mit viel Rückenwind radelten wir über den Radweg Donnersdorf zurück nach Zeil, wo unser beseelter Tag in bester Stimmung endete.

    herman de vries, sator quadrat
    herman de vries, sator quadrat Foto: Willi Greubel

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