Hunde sind im Leben des Menschen treue Begleiter. Manch ein vierbeiniger Freund begleitet seinen Besitzer auf Schritt und Tritt. So kann es auch vorkommen, dass es sich der Hund im Bett gemütlich macht. Während es für manche Hundefreunde kein Problem ist, ist für manch andere damit eine Grenze überschritten.
Hund vom Bett fernhalten: So gelingt es
Hunde sind gerne in der Nähe ihres Besitzers. Es gibt ihnen Sicherheit und sie wissen, dass sich jemand um sie kümmert. Deshalb ist es auch nicht verwunderlich, dass Hunde die Nähe in der Nacht suchen und im Bett des Menschen schlafen möchten. Wer das als Hundebesitzer aber nicht möchte, muss seinem Hund klare Grenzen setzen. Die Pet Insurance Australia gibt Trainings-Tipps, um den Hund vom Bett fernzuhalten:
- Wenn der Hund immer ohne Einschränkungen auf das Bett durfte, sollte ihm zunächst beigebracht werden, dass er es nur noch mit einer Einladung darf. Dafür eignet sich das Kommando "Hoch" sehr gut. Ist der Hund nach dem Kommando erfolgreich auf das Bett gesprungen, muss er eine Belohnung, zum Beispiel ein Leckerli, bekommen. Dadurch lernt er, wann er auf das Bett darf.
- Auf die gleiche Weise muss dem Hund auch das Kommando "Runter" beigebracht werden, wenn er zum Beispiel ohne Erlaubnis das Bett betreten hat oder das gemeinsame Schmusen vorbei ist und der Besitzer schlafen gehen möchte. Der Hund soll dadurch lernen, dass das Bett nicht jederzeit für ihn vorgesehen ist.
- Ist das Training erfolgreich gewesen, kommt der Hund nur noch nach dem Kommando "Hoch" ins Bett und verlässt es, wenn er "Runter" hört.
Hund darf nicht in Bett: Das ist die Alternative
Wenn der Hund nicht mit seinem Besitzer in einem Bett schlafen darf, braucht er einen eigenen Schlafplatz. Dafür eignen sich Hundeboxen oder Körbchen sehr gut, die mit gemütlichen Decken und Kissen ausgelegt werden. Damit der Hund weiß, dass es sich um seinen Schlafplatz handelt, sollte die Box oder das Körbchen in die Abendroutine einbezogen werden, wie der American Kennel Club (AKC), der größte Dachverband der Rassehundezüchter der Vereinigten Staaten, berichtet. Der Hund kann zum Beispiel auf seinen Schlafplatz geschickt werden, wenn sein Besitzer ins Bett geht. So weiß der Hund, dass Schlafenszeit ist und er kann zur Ruhe kommen. Vermisst der Hund am Abend die Nähe seines Besitzers, können Spielzeuge ihn davon ablenken.
Hund im Bett trotz Verbot: Das ist zu tun
Trotz Verbot schleichen manche Hunde um das Bett. Wenn der Hund alleine gelassen wird, weil der Besitzer die Wohnung oder das Haus verlässt, liegen sie schnell mal drin. Die einfachste Lösung, um das zu verhindern, ist die Tür zum Schlafzimmer geschlossen zu halten. Ist es in der Wohnung oder im Haus nicht möglich oder der Hund öffnet die Tür von alleine, muss das Bett auf eine andere Art unzugänglich oder uninteressant gemacht werden, wie die PetMD berichtet:
- Babyschutzgitter können nicht nur die Tür zum Schlafzimmer versperren. Hundebesitzer, die sie auf ihr Bett legen, machen es auf diese Weise unbequem für ihren Hund.
- Alles andere als gemütlich sind zudem Autobodenmatten, die umgedreht auf dem Bett ausgebreitet werden. Die "Zähne" auf der Rückseite fühlen sich stachelig an und können unbequem für den Hund sein.
- Ist der Hund nicht besonders groß, können Barrieren, wie zum Beispiel umgedrehte Wäschekörbe auf der Bettkante helfen. Dadurch kann der Hund nicht auf das Bett springen.
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