Der Arbeitskreis „Stolpersteine – Erinnern und Gedenken“ im Verein Alt Prichsenstadt lädt am Sonntag, 16. November, um 16 Uhr zu einem Bildvortrag im Evangelischen Gemeindehaus in Altenschönbach ein. Im Mittelpunkt steht das Leben des aus Altenschönbach stammenden Tierarztes Ludwig Rosenthal, der als Opfer des Nationalsozialismus gilt. Diese und folgende Informationen entstammen einer Pressemitteilung des Vereins.
Rosenthal, ein Kind jüdischer Eltern, lebte und arbeitete 35 Jahre in Delligsen (Niedersachsen), wo er eine Familie gründete. Angesichts der drohenden Deportation in das Konzentrationslager Theresienstadt nahm er sich am 19. Februar 1945 das Leben. Am 23. August wurde in Delligsen eine Gedenktafel an seinem ehemaligen Wohnhaus eingeweiht. Die Initiative dazu ging auf umfangreiche Recherchen und Bemühungen des Arbeitskreises zurück.
Der Bildvortrag, der bereits bei der Einweihung der Gedenktafel in Delligsen gezeigt wurde, präsentiert Dokumente aus Archiven und Fotografien aus dem Familienalbum. Im Anschluss an den Vortrag gibt es Zeit für Gespräche. Der Eintritt ist frei, Spenden für die Erinnerungsarbeit werden erbeten. (sakr)
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