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Iphofen: Ein Juwel in unseren Wäldern

Iphofen

Ein Juwel in unseren Wäldern

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    In Iphofen ließ sich die Fachtagung vom pensionierten Stadtförster Rainer Fell (links) und dem aktuellen Stadtförster Jörg Summa (Mitte) die Mittelwaldbewirtschaftung und die Rolle des Speierlings in diesem System erläutern. Ludwig Albrecht, Vorsitzender des Förderkreises bedankte sich bei den beiden.
    In Iphofen ließ sich die Fachtagung vom pensionierten Stadtförster Rainer Fell (links) und dem aktuellen Stadtförster Jörg Summa (Mitte) die Mittelwaldbewirtschaftung und die Rolle des Speierlings in diesem System erläutern. Ludwig Albrecht, Vorsitzender des Förderkreises bedankte sich bei den beiden. Foto: Michael Grimm

    Der Speierling (Sorbus domestica), einst fast in Vergessenheit geraten, war bei einer dreitägigen Veranstaltung als klimastabile Baumart mit großer ökologischer und kulturhistorischer Bedeutung im Mittelpunkt gestanden. Mitte Oktober fand in Dettelbach und Umgebung die diesjährige Jahrestagung des Förderkreises Speierling e.V. statt – in Kooperation mit der Bayerischen Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau (LWG), dem Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Kitzingen-Würzburg (AELF) sowie dem Förderkreis Speierling.

    Mainfranken gilt in Bayern als einzige Region, in der der Speierling häufiger vorkommt. Die Exkursion führte unter anderem in den Iphöfer Mittelwald. Der Wald bot den rund 60 Teilnehmern aus Forstwirtschaft, Gartenbau, Forschung, aber auch Praktikern die Möglichkeit für den Austausch über den Waldumbau in Zeiten des Klimawandels – und die Rolle des Speierlings dabei. Während der Führung, aufgrund der vielen Teilnehmer, wurde der Stadtförster Jörg Summa von seinem Vorgänger Rainer Fell unterstützt, wurde deutlich, dass der strukturreiche Mittelwald ein ideales Umfeld für Baumarten wie den Speierling darstellt. Der Baum gilt als klimastabil, da er gut mit Hitze- und Trockenperioden zurechtkommt. Die Fachleute aus Deutschland, Österreich und der Schweiz zeigten sich beeindruckt von der ökologischen Vielfalt im Bestand und dem Engagement der lokalen Akteure.

    Abgerundet wurde der Vormittag mit einer kurzen Station im Iphöfer Weingut Wirsching, wo die berühmte Gaststube besichtigt wurde, die mit dem Holz der Elsbeere eingerichtet wurde, einer nahen Verwandten des Speierlings.

    Die gesamte Tagung spannte einen weiten Bogen von wissenschaftlichen Vorträgen über Praxisbeispiele bis hin zu Exkursionen in die Region Mainfranken – darunter auch Besuche in den Speierlingsbeständen bei Wiesenbronn und ein Rundgang durch den LWG-Versuchsbetrieb Thüngersheim.

    Mit der Veranstaltung setzte der Förderkreis Speierling erneut ein starkes Zeichen für die Wiederentdeckung und Förderung einer Baumart, die in Zeiten des Klimawandels zunehmend an Bedeutung gewinnt.

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