Die von den Mitgliedern des Arbeitskreises „Kultur- und Geschichte- Förderkreis Kirchenburg Kleinlangheim“ am „Israelsonntag“ organisierte Informationsveranstaltung zur ehemaligen jüdischen Gemeinde Kleinlangheim in der Kirche „St. Georg und Maria“ war sehr gut besucht.
Bei ihrer Begrüßung der Gäste und dem Referenten Peter Neumaier durch die 1. Bürgermeisterin Gerlinde Stier, hob sie den Arbeitskreis „Kultur- und Geschichte“, mit den Mitgliedern Monika Conrad, Oskar Friedel, Günther Schäfer, Werner Wolf und Udo Friedel besonders hervor. Sie setzen sich neben der geschichtlichen Aufarbeitung Kleinlangheims auch ein, das Leben der ehemaligen jüdischer Mitbürgerinnen und Mitbürger Kleinlangheims zu dokumentieren. Monika Conrad stellte anschließend die Mitglieder des Arbeitskreis „Kultur- und Geschichte“ persönlich vor. Gästeführer Günther Schäfer zeigte neben seinen Ausführungen zu den Juden in Kleinlangheim Bilder des ehemaligen Wohnhauses der Urgroßeltern von Peter Neumaier und den ehemaligen Synagogen in der Wiesenbronner Straße und der Pfarrgasse. Oskar Friedel informierte über den mühevollen Werdegang der Stolperstein Aktion in Kleinlangheim.
Anschließend las Peter Neumaier aus seinem Buch mit dem Titel „Ich gebe die Hoffnung nicht auf, dass wir weiterleben werden“, begleitet mit Bilddokumentationen. In ihm erinnert er an das Schicksal der „Halbjuden“ im Arbeitslager Tiefenort und an weitere tragische Schicksale der Familie. Die Vorfahren von Peter Neumaier waren Angehörige der großen jüdischen Gemeinde Kleinlangheim. Die Mutter seines Vaters die geliebte „Oma Lina“ wurde 1883 im Anwesen Bahnhofstraße 6 in Kleinlangheim geboren. Seit 2016 recherchiert Peter Neumaier in Zusammenarbeit mit Mitgliedern des Vereins „Ehemalige Synagoge Kitzingen“. Musikalisch umrahmt wurde die Veranstaltung von Iris und Frank Blum.

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