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ALTENKUNSTADT: Vorbereitungen für Abbruch der Kaufwelt

ALTENKUNSTADT

Vorbereitungen für Abbruch der Kaufwelt

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    Probelauf für den Bagger: Gestern haben die Vorbereitungen zum Abbruch der ehemaligen Kaufwelt Baur begonnen. Nach Einrichtung der Baustelle erfolgt das Entkernen des Gebäudes.
    Probelauf für den Bagger: Gestern haben die Vorbereitungen zum Abbruch der ehemaligen Kaufwelt Baur begonnen. Nach Einrichtung der Baustelle erfolgt das Entkernen des Gebäudes. Foto: Gerhard Herrmann

    Die Vorarbeiten für den Abbruch der ehemaligen Kaufwelt Baur haben begonnen. Nachdem sich der für das Frühjahr angekündigte Abrisstermin immer weiter verschoben hatten, waren Gerüchte über das Projekt laut geworden. „Da ist nichts dran, wir bauen wie geplant“, versicherte Hans Schneider, Geschäftsführer der Firma Konzeptbau aus Kaufbeuren, die das geplante Einkaufszentrum mit rund 6000 Quadratmeter Verkaufsfläche zusammen mit der Ten Brinke-Gruppe (Niederlande) verwirklichen will.

    Die Abbrucharbeiten sollen in den nächsten 14 Tagen beginnen, wie Schneider mitteilte. Die Verzögerung habe sich durch nachträgliche Änderungen an den Bauplänen ergeben, so sei etwa die Entwässerung verbessert worden. Dadurch werde der Zeitplan, der vorsieht, die Einkaufsmärkte bis April 2015 fertigzustellen nicht wesentlich beeinträchtigt. Die Kosten für den Abbruch, die auf rund 1,5 Millionen Euro geschätzt werden, übernehmen die Investoren.

    Nach der Entkernung das Dach

    Gestern haben Mitarbeiter der Gesellschaft für Projektmanagement und Sanierung (GPS) aus Frankfurt mit den Vorarbeiten für den Abbruch begonnen. Heute soll mit den Behörden das Vorgehen abgestimmt werden. In den nächsten Tagen werde die Baustelle eingerichtet, teilte Bauleichter Kay Heurich mit. Bisher ist nur ein Bagger vor Ort, da zuerst die Entkernung des Gebäudes ansteht.

    So werden Zwischenwände aus Gipskarton im Inneren entfernt und eventuelle Schadstoffe entsorgt. Die problematischen Baustoffe hielten sich allerdings in Grenzen, erklärte der Bauleichter. Außer geringen Mengen Asbest – vor allem in den Sicherungen der Schaltschränke und den Fensterbänken – müssten Dämmstoffe wie Glaswolle getrennt entsorgt werden. Doch bei älteren Gebäuden seien Überraschungen nicht auszuschließen.

    Begonnen werden die Außenarbeiten am Dach – dort könnten Schadstoffe verbaut sein, auch wenn bisher nichts darüber bekannt ist. Bei der Fassade werde die Abbruchfirma versuchen, möglichst viele Elemente, wie die Porenbetonplatten im Stück zu entfernen und abzutransportieren, um die Lärmbelastung für die Anwohner so gering wie möglich zu halten. Das werde allerdings bei dem Stahlbetonskelett mit massiven Pfeilern und Trägern nicht möglich sein. Sie müssten abgemeißelt und im Schreder zerkleinert werden. Einen Zeitplan für den Abbruch wollte der Bauleiter gestern noch nicht nennen.

    Während der Arbeiten werde zum Schutz der Passanten vor Gefährdung und Schmutz der Gehweg auf die andere Seite der Weismainer Straße verlegt und eine Absperrung zur Fahrbahn hin errichtet. Auch Verkehrsbehinderungen seien nicht zu vermeiden.

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