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ALTENKUNSTADT/KULMBACH: Opel Seidler: ein Standort gerettet

ALTENKUNSTADT/KULMBACH

Opel Seidler: ein Standort gerettet

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    Noch wehen die Fahnen: Nachdem die Kulmbacher Zentrale des Opel-Autohauses Seidler verkauft ist, wird für die Altenkunstadter Niederlassung weiterhine in Investor gesucht.
    Noch wehen die Fahnen: Nachdem die Kulmbacher Zentrale des Opel-Autohauses Seidler verkauft ist, wird für die Altenkunstadter Niederlassung weiterhine in Investor gesucht. Foto: Gerhard Herrmann/archiv

    Ins Insolvenzverfahren um das Opel-Autohaus Seidler ist Bewegung gekommen. Den Hauptstandort des Autohauses in Kulmbach übernimmt der Melkendorfer Kia-Händler Korn & Schwenk GmbH, wie Insolvenzverwalter Tobias Rußwurm aus Bayreuth mitteilte. Während in Kulmbach alle zwölf Mitarbeiter übernommen werden, bangen die Beschäftigten der Altenkunstadter Niederlassung weiterhin um ihre Zukunft. Eine geplante Übernahme aus dem Gesellschafterkreis des Autohauses sei wegen der Finanzierung gescheitert, erklärte Rußwurm auf Anfrage.

    „Altenkunstadt ist ein Super-Standort, das Gelände und die Räumlichkeiten sind großzügig, die Miete überschaubar.“

    Tobias Rußwurm, Insolvenzverwalter

    „Wir versuchen weiterhin mit Hochdruck, einen Investor zu finden“, sagte der Insolvenzverwalter. Dabei werde die Bayreuther Kanzlei von der Adam Opel AG unterstützt. So sei es auch gelungen, den Kulmbacher Opel-Standort dauerhaft zu sichern. „Altenkunstadt ist ein Super-Standort, das Gelände und die Räumlichkeiten sind großzügig, die Miete überschaubar“, erklärte der Insolvenzverwalter. Ein Nachteil für die Altenkunstadter Niederlassung sei die räumliche Nähe zu Kulmbach, die nicht nur Investoren, sondern auch Kunden zum Wechseln veranlassen könnte.

    Bisher sei dies nicht der Fall gewesen, so dass es gelungen sei, den Standort zu sichern und die Geschäfte so fortzuführen, dass er aus dem laufenden Betrieb finanziert werden könne. Ursache der Insolvenz waren schließlich auch nicht die regionalen Geschäfte des Familienunternehmens Seidler, sondern Probleme des Mutterkonzerns Opel.

    Bisher trägt sich der Betrieb selbst

    Sollte im Juni und Juli ein Einbruch in der Geschäftsentwicklung erfolgen, bleibe wohl keine andere Lösung als eine Abwicklung im Zuge des Insolvenzverfahrens, als die Schließung, erklärte Rußwurm. Neben einem fest angestellten Mitarbeiter und der Frau des Geschäftsführers, die dort mitarbeitet, wären allerdings nur Aushilfskräfte davon betroffen. Einen Sozialplan würde es nicht geben, sondern es würde die Kündigungsfrist von drei Monaten greifen.

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