Kräftiges Grün bedeckt die Leinwand. Braun- und Schwarztöne vermischen sich miteinander, bilden einzelne Formen und Strukturen. Darunter klebt, ebenfalls mit Farbe verziert, ein Stück Luftpolsterfolie. Ein paar Meter weiter hängt ein weiteres Bild, ähnlich farbenfroh, jedoch mit einem etwas anderen Zusatz: Statt einer Folie hängt hier eine alte Holzleiste. Daneben sind kleine Spiegel, eng zueinander angeordnet. Neugierige Gesichter betrachten die Gemälde, manchmal mit einem fragenden Ausdruck: „Was will der Künstler damit ausdrücken?“, denkt sich wohl der ein oder andere Besucher. Dies kann jeder für sich selbst beantworten, denn abstrakte Kunst wie diese bietet Freiraum für viele Interpretationen. Oder den Künstler selbst fragen und sich mit ihm über seine Malerei austauschen. Dieser heißt Johannes Schießl. 47 seiner Kunstwerke sind zur Eröffnung seiner Vernissage in der Produzentengalerie für Gegenwartskunst ausgestellt.
BURGKUNSTADT