Dienstagnachmittag, halb drei, in Großziegenfeld. Lavendel-Duft strömt vom Bauerngarten über den Hof, schneeweiße Enten gönnen sich ein Nickerchen im Schatten eines Traktors. Die warme Sonne lässt das Weizenfeld am Hofrand golden leuchten. Eine Sau grunzt ihren Kommentar, wie eine Zustimmung, zu Henrik Giegers Feststellung: „Die ist trächtig.“ Mittendrin im Hof-Idyll geht es für den jungen Mann in weißem Schutzanzug und mit Ultraschallgerät, dem sogenannten Pregtone, in der Hand ums Ganze: Er legt die praktische Abschlussprüfung zum Landwirt ab.
GROßZIEGENFELD