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ALTENKUNSTADT: FFW Altenkunstadt: Ein Lagerfeuer aus 242 Christbäumen

ALTENKUNSTADT

FFW Altenkunstadt: Ein Lagerfeuer aus 242 Christbäumen

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    Die Weihnachtsbäume brennen lichterloh. Menschen haben sich um das Spektakel geschart und sehen zu, wie ein Baum nach dem anderen in Flammen aufgeht.
    Die Weihnachtsbäume brennen lichterloh. Menschen haben sich um das Spektakel geschart und sehen zu, wie ein Baum nach dem anderen in Flammen aufgeht. Foto: Tobias Hohner

    242. Das ist die Zahl der Christbäume, die brennen sollen. Nicht in festlicher Weihnachts-Beleuchtung, sondern in lodernden Flammen. Zu einem gemeinsamen Hügel liegen sie aufeinander geschichtet, ein metergroßer Berg aus Holz und Nadeln. Dann kommen die Fackelträger, zwei Jungen von der Feuerwehr Altenkunstadt. Vorsichtig beugen sie sich herunter, entfachen das Feuer.

    Sekunden später lautes Knistern im ganzen Hügel. Rauch steigt empor. Die Bäume gehen in Flammen auf. Menschen haben sich rundherum versammelt und staunen. „Ich hätte nicht gedacht, dass die so schnell brennen“, meint Andreas Will, Vorsitzender der Feuerwehr Altenkunstadt, und lacht.

    Dann wird nachgelegt

    Und er ist nicht der einzige, der darüber überrascht ist. Ein erstauntes Raunen ertönt, wenn nachgelegt wird. Wenn zwei Feuerwehrmänner neue Christbäume packen und sie ins Feuer werfen. Wenn es dann schlagartig anfängt zu knistern und die Flamme größer wird. Noch mehr Funken sprühen dann in die Luft. Wie Tausende von Glühwürmchen, die in den Nachthimmel fliegen.

    Das alles wird auch genau dokumentiert: Die Jungen der Jugendfeuerwehr halten ihre Smartphones gezückt, nehmen jedes Detail des Spektakels auf. Und zeigen sich die Videos dann untereinander. Sie sind es auch gewesen, die überhaupt auf die Idee gekommen sind, die gesammelten Weihnachtsbäume anzuzünden.

    Premiere für Altenkunstadt

    „Seit drei Jahren sammeln wir schon die Christbäume“, erzählt Michael Baier, Jugendwart der Feuerwehr und deutet auf den Berg vor dem Bootshaus – das Resultat der Arbeit. Für andere Gemeinden im Landkreis ist es schon lange Tradition, die Christbäume im neuen Jahr anzuzünden. Für die Altenkunstadter jedoch ist es heuer eine Premiere. Im Vorfeld konnten sich diejenigen in Listen eintragen, die ihren Weihnachtsbaum zur Verfügung stellen wollten. Die Jugendfeuerwehr holte diese anschließend ab. Zwei Fliegen mit einer Klappe. Die Bürger werden ihre Bäume los, die Feuerwehr kann ein Fest veranstalten. Ein Fest, das zudem die Wintersonnenwende feiern soll. „Es ist auch etwas, was verbindet“, meint Christian Zapf von der Feuerwehr Altenkunstadt. Wenn Erwachsene, Kinder, Familien gemeinsam vor dem Feuer stehen. Wenn sich Reihen um das Spektakel versammelt haben und es betrachten. Miteinander anstoßen, trinken, lachen. Dann verbindet das, wenn 242 Christbäume brennen.

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