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ALTENKUNSTADT: Mittelstandsunion: Zufriedene Mitarbeiter, zufriedene Kunden

ALTENKUNSTADT

Mittelstandsunion: Zufriedene Mitarbeiter, zufriedene Kunden

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    Über „Nachhaltigkeit und Ethik im Arbeitsprozess“ sprach Melita Braun bei der Mittelstands-Union Lichtenfels in Burgkunstadt.
    Über „Nachhaltigkeit und Ethik im Arbeitsprozess“ sprach Melita Braun bei der Mittelstands-Union Lichtenfels in Burgkunstadt. Foto: Sylvia Heib

    Über „Nachhaltigkeit und Ethik im täglichen Arbeitsprozess“, kurz CSR genannt, informierte Melita Braun aus Altenkunstadt bei einem Vortrag der Mittelstands-Union in Burgkunstadt. Sie ist Abteilungsleiterin in der Qualitätssicherung bei der Firma Haba in Bad Rodach.

    Welche Möglichkeiten Umweltmanagement und Mitarbeitermotivation bieten, erläuterte Braun mit einer Power-Point-Präsentation. Kein leichtes Unterfangen, da die Mitglieder der Mittelstands-Union aus verschiedenen Branchen kommen. Die Mittelstands-Union ist eine Arbeitsgemeinschaft innerhalb der CSU und vertritt die Anliegen der Wirtschaft.

    Bürgermeister Robert Hümmer freute sich, dass die Veranstaltung in Altenkunstadt stattfand. Er stellte seine Gemeinde und deren Unternehmen kurz vor und berichtete über die vielen Aktivitäten in der Gemeinde, wie einige Projekte zur Errichtung von Wohnungen für Senioren. Die gemeinsam ausgerichtete Auto- und Gewerbemesse, die am Sonntag, 5. Mai, im Weismainer Kastenhof stattfinden wird, sei ein Plus für viele Gewerbetreibende der Region.

    Ökologie, Ökonomie und soziale Faktoren im Einklang

    Was mit unternehmerischer Sozialverantwortung (CSR) gemeint ist, erläuterte Melita Braun. Dabei geht es um faire Geschäftspraktiken, mitarbeiterorientierte Personalpolitik, sparsamen Einsatz von natürlichen Ressourcen, Schutz von Klima und Umwelt und ein ernst gemeintes Engagement vor Ort, mit Verantwortung auch in der Lieferkette. Es gelte dabei Ökologie (Umweltlehre), Ökonomie (Wirtschaftlichkeit) und soziale Faktoren in Einklang zu bringen.

    So nutze die Unternehmensgruppe Haba eine umweltfreundliche Heizung, nutze Regenwasser für die Toilettenspülung, Verpackungsmaterial, das recycelbar ist oder aus recyceltem Material und bevorzuge regionale Produkte oder Firmen. Bei dem Thema Ökonomie punkte Haba mit der Produktion am Standort, einer eigenen Logistik und vom Entwurf bis zur Freigabe gebe es eine sichere Lieferkette am Standort.

    „Haba hat mehrere Auszeichnungen als familienfreundliche Firma erhalten“, betonte die Referentin. Bedingt durch einen hohen Anteil weiblicher Mitarbeiterinnen, auch in der Führungsebene, sorgte die Unternehmensleitung für eine professionelle Kinderbetreuung bereits ab dem sechsten Monat. Viel Wert werde auf die Vereinbarkeit von Familie und Beruf gelegt. Im Betrieb werden auch die zukünftigen Fachkräfte ausgebildet und weiter gefördert. Bei bei den Anforderungen an die Lieferanten werde auf die Einhaltung der nationalen Gesetze, das Verbot von Kinderarbeit und die Zahlung der gesetzlichen Mindestlöhne geachtet.

    Für die Wirtschaftlichkeit sei es entscheidend, dass Qualität, Zeit und Kosten gleich wichtig sind. „Wer stolz auf seine Firma ist, ist auch hoch motiviert. Wer zufriedene Mitarbeiter hat, hat auch zufriedene Kunden“, betonte Braun. „Qualität bieten heißt, der Kunde kommt zurück, aber nicht die Ware oder das Produkte.“

    Was bedeutet der Brexit für die deutsche Wirtschaft?

    Abschließend folgte eine lebhafte Diskussion über Nachhaltigkeit. Die Kreisvorsitzende der Mittelstands-Union Sylvia Schmidt wies auf eine Betriebsbesichtigung zum Thema „Was bedeutet der Brexit für die deutsche Wirtschaft?“ am Freitag, 12. April, in Redwitz hin.

    Anmeldung bei Sylvia Schmidt unter Tel. (09574) 249066.

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