Die Baur-Gruppe und BHF als größte Arbeitgeber im Landkreis Lichtenfels rufen gemeinsam zur Europawahl auf. Mit dem Slogan „Europa, du bist so schön“ wirbt das gemeinsame Videostatement, das am 5. Juni veröffentlicht wurde, für die Stimmabgabe am Sonntag, 9. Juni.
Mit dieser Botschaft rufen sieben Unternehmen und Marken gemeinschaftlich sowohl ihre Social Media Followerinnen und Follower als auch ihre Mitarbeitenden dazu auf, von ihrem gesellschaftspolitischem Recht Gebrauch zu machen, wie Baur-Sprecher Stefan Gagel mitteilte.
Neben der Baur-Gruppe nehmen Baur, Baur Hermes Fulfilment (BHF), die Baur Studios, empiriecom, BFS Baur Fulfillment Solutions und die Otto Austria Group an der Haltungskampagne teil.
„Gehe ich also nicht wählen, werden andere entscheiden, wer mich vertritt. Unter Umständen auch extremistische Kräfte.“
Aus dem Wahlaufruf
„Geh wählen“ ermutigen sie gemeinschaftlich und präsentieren auf ihren Kanälen bei Facebook, Instagram, YouTube, LinkedIn und Xing einen 30-sekündigen Clip. Zudem wird das Video auch in der internen Unternehmenskommunikation veröffentlicht.
Mit Bilder von kulturellen und landschaftlichen Highlights aus ganz Europa – von den Alpen über den Arc de Triomphe in Paris, das Berliner Reichstagsgebäude bis zu Schloss Neuschwanstein und den Hügeln der Lombardei – wird die Botschaft illustriert. Im Begleittext stellen die Kampagnenteilnehmer mit drei Argumenten klar, weshalb wählen gehen wichtig ist.
Das erste lautet: „Weil jede Stimmt zählt.“ Oft gehe eine Wahl sehr eng aus. Daher komme es auf jede einzelne Stimme an, um der favorisierten Partei an die Macht zu verhelfen. Außerdem wird klar für die demokratischen Parteien Stellung bezogen: „Weil andere entscheiden, wenn ich nicht wähle: Werden Stimmen nicht abgegeben, gehen sie verloren.“ Wer also nicht wählen gehe, lasse andere entscheiden, wer ihn vertritt. Unter Umständen auch extremistische Kräfte.
Jeder kann mitwirken
Das dritte Argument lautet: „Weil es mein Recht und Privileg ist: Nur das Volk kann seine Vertreter*innen entsenden. Das garantiert die Demokratie und ist Grundlage dafür, dass jede*r Wahlberechtigte aktiv an der Demokratie mitwirken kann. In vielen anderen Ländern ist das nicht der Fall.“
Entwickelt und konzipiert wurde die Kampagne von der Abteilung Unternehmenskommunikation der Baur-Gruppe.
Als Erstunterzeichner der Kampagne „Fashion against Fascism" hatte die Baur-Gruppe bereits im April klar Stellung gegen rechtsextreme Bewegungen und für die Demokratie bezogen. Der Verein „Fashion against Fascism: Laut gegen Nazis“ rief gemeinsam mit Partnern aus der deutschen Modebranche die größte Online-Datenbank gegen Nazi-Codes ins Leben.

Einsatz für Demokratie
Stephan P. Elsner, Vorsitzender der Geschäftsführung der Baur-Gruppe hatte dazu festgestellt: „Vielfalt ist für Baur eine Top-Priorität. Das gilt ganz besonders in einer Gesellschaft mit unserer Geschichte. Wir Deutschen haben eine besondere Verantwortung. Es darf keinen Platz für Diskriminierung und Antisemitismus geben. Wir schließen uns der Initiative 'Fashion Against Fascism' deshalb aus Überzeugung an. Die größte Online-Datenbank gegen Nazi Codes wird uns dabei helfen, unseren Online-Shop frei von Hass und Hetze zu halten. Unsere Branche und wir alle müssen Haltung zeigen: für Demokratie und Rechtsstaatlichkeit, für Freiheit und Toleranz.“ (red)