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WEISMAIN/KÖTTEL: Stromausfall bei Weismain wegen eines umgestürzten Baums

WEISMAIN/KÖTTEL

Stromausfall bei Weismain wegen eines umgestürzten Baums

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    Ein umgestürzter Baum, der in eine Mittelspannungsleitung stürzte, sorgte für einen Stromausfall in Ortsteilen von Weismain und Wattendorf sowie in Köttel.
    Ein umgestürzter Baum, der in eine Mittelspannungsleitung stürzte, sorgte für einen Stromausfall in Ortsteilen von Weismain und Wattendorf sowie in Köttel. Foto: Markus Drossel

    Ein umgestürzter Baum war die Ursache einer Versorgungsunterbrechung im Stromnetz der Bayernwerk Netz GmbH in Ortsteilen von Weismain und Wattendorf sowie in Köttel am Donnerstag, 1. August. Wegen eines Unwetters stürzte gegen 16.30 Uhr ein Baum in eine Mittelspannungsleitung, sodass diese Leitung ausfiel, wie Johanna Härtl von Bayernwerk auf Anfrage mitteilte.

    In Wallersberg dauerts lange

    Der Schaden sei umgehend behoben worden, sodass der Großteil der betroffenen Haushalte nach 30 Minuten wieder versorgt war (in Köttel, Altendorf, Schammendorf, Wohnsig, Siedamsdorf, Wunkendorf, Waßmannsmühle, Frankenberg, Mosenberg und Kaspauer). Arnstein, Bojendorf und Mährenhüll seien erst nach einer Unterbrechung von 50 Minuten wieder mit Strom versorgt worden. In Wallersberg sei die Versorgung gegen 18.40 Uhr wiederhergestellt worden.

    „Die Bayernwerk Netz kontrolliert die Leitungstrassen regelmäßig und hält sie im Zuge der Trassenpflege von zu starkem Bewuchs frei“, sagte die Sprecherin auf die Frage, wie derartige Ausfälle künftig zu vermeiden seien. Damit werde das Risiko minimiert, dass bei Unwettern Bäume in die Leitungen fallen. „Es kann aber auch bei regelmäßiger Trassenpflege nicht vollkommen ausgeschlossen werden, dass bei Gewitter oder durch Schneebruch Bäume in eine Freileitung im Mittelspannungsnetz fallen“, betonte sie. Wenn es vereinzelt zu solchen Ereignissen komme, kümmerten sich die Servicetechniker der Bayernwerk Netz umgehend um die Wiederherstellung der Stromversorgung. Sie seien rund um die Uhr und an 365 Tagen im Jahr für die Versorgungssicherheit im Einsatz.

    Der Großteil der Mittelspannungsleitungen der Bayernwerk Netz sei mittlerweile als Erdkabel verlegt. Für die Energiewende arbeite der Verteilnetzbetreiber zurzeit an der Erdverkabelung seines Mittelspannungsnetzes. Nach und nach werden immer mehr Mittelspannungs-Freileitungen durch leistungsstärkere Erdkabel ersetzt. Dies diene in erster Linie der Energiewende, denn damit mehr Strom aus erneuerbaren Quellen in das Verteilnetz einspeisen kann, müsse es verstärkt und ausgebaut werden. Gleichzeitig bringe es den Vorteil, dass bei Erdkabeln kein Risiko für die Beschädigung durch Wind und Wetter besteht.

    Planungen noch am Anfang

    Auch in Weismain plane die Bayernwerk Netz in den kommenden Jahren die Erdverkabelung von Mittelspannungsleitungen. Dadurch könne mehr lokal erzeugte erneuerbare Energie ins Netz eingespeist und gleichzeitig die Versorgungssicherheit weiter stabilisiert werden. „Die Planungen für die Erdverkabelung der Leitungen in der Region stehen momentan am Anfang und werden sich in den nächsten Monaten weiter konkretisieren“, so Härtl.

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