Von einem Zug erfasst und tödlich verletzt wurde ein 71-jähriger Mann aus Altenkunstadt am Montagnachmittag kurz vor 16 Uhr in Burgkunstadt. Der Mann überquerte an dem Bahnübergang der land- und forstwirtschaftliche Straße in Höhe des Gewerbegebietes „In der Au“ die Schienen in Richtung Altenkunstadt, wie das Polizeipräsidium Oberfranken auf Anfrage mitteilte. Dabei wurde er von dem durchfahrenden Regionalexpress Bamberg-Hof erfasst. Er erlitt so schwere Verletzungen, dass er noch an der Unfallstelle starb.
Notarzt stellt den Tod fest
Der Lokführer habe sofort eine Notbremsung eingeleitet, eine Kollision aber nicht mehr verhindern können. Die Rettungskräfte und ein Notarzt stellten an der Unfallstelle den Tod des Mannes aus Altenkunstadt fest. Die Insassen des Zuges blieben unverletzt und konnten ihre Reise mit einem Ersatzbus fortsetzen.
Vor Ort waren außerdem die Polizei mit mehreren Einsatzfahrzeugen, ebenso die umliegenden Feuerwehren mit rund 50 Einsatzkräften und Bahnmitarbeiter. Von der Staatsanwaltschaft wurden auch Sachverständige hinzugezogen. Die Bahnstrecke war bis nach 20 Uhr komplett gesperrt.
Wie es zu dem Unglück kommen konnte, war bis Redaktionsschluss nicht geklärt. Offenbar sei der Mann vorbei an der geschlossenen Schranke auf die Schienen gelaufen, war zu erfahren. Eine Selbsttötung schließt die Polizei aufgrund der Spurenlage aus. Die Ermittlungen dauern an.
BURGKUNSTADT