Eine überraschende Entwicklung gibt es in den Überlegungen der Baur-Geschäftsführung, die Verwaltungseinheiten an einem Standort zu konzentrieren. Nachdem sich offenbar Interessenten gefunden haben, wird nun ein Verkauf des Weismainer Sternengebäudes, in dem zurzeit der größte Teil der Verwaltungsmitarbeiter arbeitet, und ein Umzug nach Burgkunstadt geprüft.
Bereits im vergangenen Oktober hatte die Geschäftsführung der Baur-Gruppe entschieden, die Verwaltungseinheiten am Standort Weismain zu konzentrieren und den Standort Burgkunstadt einer alternativen Nutzung zuzuführen, wie berichtet. Aktuelle Entwicklungen haben unsere Geschäftsführung dazu veranlasst, sich der Standortfrage wieder zu öffnen, wie Baur-Sprecher Manfred Gawlas mitteilte.
Zum Hintergrund: Die Entscheidung im vergangenen Herbst basierte auf einem Beurteilungskatalog, der zahlreiche Kriterien beleuchtete und bewertete. Die Prüfung habe ergeben, dass beide Immobilien als Verwaltungsstandort geeignet seien. Vermarktungschancen der beiden Immobilien wurden ebenfalls untersucht und flossen als gewichtiges Kriterium in die Entscheidungsgrundlage ein.

Beim Thema Vermarktbarkeit habe sich nun etwas bewegt, teilte Gawlas mit. „Potenzielle Investoren haben ernsthaftes Interesse an der Immobilie Weismain signalisiert“, berichtete er. Aktuell liefen daher Verhandlungen und Prüfungen, ob ein Verkauf der Immobilie Weismain und die Konzentration der Verwaltungseinheiten am Standort Burgkunstadt die wirtschaftlich sinnvollere Optionen darstellen könnte. „Wir nehmen uns die dazu notwendige Zeit, um die für die weitere gute Unternehmensentwicklung vorteilhaftere Lösung zu erarbeiten“, betonte der Baur-Sprecher.