Es war das dritte Jahr in Folge, dass die Familie Teuchgräber Spenden für einen guten Zweck organisierte. Katharina, ihr Ehemann Franz-Josef und ihre drei Kinder Hanna, Toni und Ida stellten 150 Kalender für die Adventszeit her.
Hinter den 24 Türchen warteten feine Marmeladen, fruchtige Brotaufstriche, Nuss-Nugat-Aufstriche, eingelegtes Gemüse aus eigenem Anbau, selbst gemachte Nudeln sowie Liköre von regionalen Erzeugern. Beim Befüllen der 150 Kalender waren neben der ganzen Familie auch die Mutter und die Schwester von Katharina Teuchgräber im Einsatz. Sogar Freunde halfen mit: Sie falteten die Kartons.
In zehn Tagen alle verkauft
„In der ersten Novemberwoche 2023 startete der Verkauf der Kalender, zehn Tage später waren sie weg!“, freut sich Katharina über die gelungene Aktion. Wie in den Vorjahren konnten Interessierte den Kalender ausschließlich im Bauernhofladen in der Bischof-von-Dinkel Straße erwerben.
In den ersten Januartagen übergab die Familie Teuchgräber nun den stattlichen Betrag von 2000 Euro an das Kinder und Jugendhospiz Bamberg. „Unsere drei Kinder sind gesund – wir möchten Kindern etwas geben, denen es nicht so gut geht!“, erklärte Katharina Teuchgräber, als sie den symbolischen Scheck an Isabell Fink von der Sozialstiftung Bamberg überreichte.
Im ersten Kalender-Aktionsjahr Jahr ging der Erlös der Teuchgräbers an das Hilfsprojekt „Flugkraft“, im zweiten Jahr an die „Elterninitiative krebskranker Kinder“ und heuer ans neue Kinder- und Jugendhospiz „Sternenzelt“ in Bamberg. Seit April 2023 können hier Kinder und Jugendliche mit ihren Eltern und Geschwistern eine Auszeit von ihrem Alltag erleben.
„Unsere drei Kinder sind gesund – wir möchten Kindern etwas geben, denen es nicht so gut geht!“
Katharina Teuchgräber
Das Hospiz nimmt betroffene Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene bis zur Vollendung des 26. Lebensjahres stationär oder teilstationär auf. Auch ein Aufenthalt zur Sterbe- und Trauerbegleitung mithilfe seelsorgerischer/psychologischer Fachkräfte ist möglich. Im Kinder- und Jugendhospiz Sternenzelt Bamberg stehen zwölf stationäre Plätze und vier Plätze im Tageshospiz zur Verfügung.
Der wichtigste Unterschied zum Erwachsenen-Hospiz: Es ist kein reiner Ort zum Sterben, sondern auch für eine Auszeit. In Bayern gibt es neben Bamberg nur noch im Allgäu ein Kinderhospiz.