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ZAPFENDORF: 24-Stunden-Warnstreik im BMI-Werk Zapfendorf

ZAPFENDORF

24-Stunden-Warnstreik im BMI-Werk Zapfendorf

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    Um ihren Forderungen nach mehr Lohn Nachdruck zu verleihen: Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des BMI-Werks Zapfendorf haben ihre Arbeit für 24 Stunden niedergelegt.
    Um ihren Forderungen nach mehr Lohn Nachdruck zu verleihen: Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des BMI-Werks Zapfendorf haben ihre Arbeit für 24 Stunden niedergelegt. Foto: Kurt Haberl/NGG

    „Wir haben mehr verdient", sind die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiterinnen des Werks Zapfendorf der Bayerischen Milchindustrie überzeugt. Um ihrer Forderung Nachdruck zu verleihen, hat die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) zum zweiten Mal innerhalb von nur vier Wochen die Beschäftigen zum Streik aufgerufen.

    Schon vormittags kamen rund 60 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dieser Aufforderung nach, weitere folgten im Laufe des Tages. Die Gewerkschaft hatte am Mittwoch ab 6 Uhr dazu aufgerufen, die Arbeit niederzulegen – und das für 24 Stunden.

    „Magermilch-Angebot“

    In der Bayerischen Milchindustrie sind rund 19.000 Arbeitnehmer beschäftigt. Deren Gewerkschaft NGG fordert dieser Tage eine Erhöhung der Bezüge, das Angebot der Arbeitgeberseite bezeichnete Gewerkschaftssprecherin Inga Schneider vor Medienvertretern jüngst als „absolutes Magermilch-Angebot“.

    Die Gewerkschaft fordert ein Lohn-Plus von 411 Euro für alle Mitarbeiter und bewusst keine prozentuale Erhöhung, die nur zu einer Verschärfung des Lohn-Ungleichgewichts führe. Darüber hinaus will die NGG eine Azubi-Offensive starten: Lehrlinge sollen nach dem Willen der Gewerkschaft 100 Euro mehr pro Monat erhalten, zudem die Erstattung der Fahrtkosten zur Berufsschule und insgesamt mehr Zeit zum Lernen für die Abschlussprüfung bekommen.

    Energisch dagegen

    Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der BMI wollen, zusammen mit der NGG, weiter für einen guten Tarifabschluss kämpfen. Die „Friss-oder-stirb-Angebote“ der Arbeitgeber weisen sie energisch zurück. Für Montag, 22. Juli, ist die dritte Verhandlungsrunde angesetzt.

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