Hell erklangen am Weißen Sonntag die Festtagsglocken von St. Kilian, als 18 Mädchen und 20 Buben aus Bad Staffelstein, Unterzettlitz, Reundorf, Wolfsdorf, Grundfeld und Schönbrunn erstmals zum Tisch des Herrn gingen. In zwei Gottesdiensten feierten die Erstkommunikanten unter großer Teilnahme ihrer Angehörigen.
Nothelferkapelle spielt
Die Kinder wurden von Stadtpfarrer Walter Ries und den Ministranten mit Fahnen nach einem langjährigen Brauch vom Museum abgeholt und dabei mit der Nothelfer Kapelle unter Glockengeläut zur Kirche geleitet.
Der anschließende Festgottesdienst in der Stadtpfarrkirche stand unter dem Leitspruch „Kommt her und esst“. Mit Blick auf das Thema durften sich die Kinder geborgen, geliebt und angenommen wissen. Dabei ging es vor allem um die Freundschaft mit Jesus.
Jemand, der das Brot teilt
Immer wieder tauchte dabei der Begriff des Kumpans auf. Kumpan, das Wort kommt aus dem Lateinischen und heißt Übersetzt „mit Brot“. Ein Kumpan ist jemand, der mit mir sein „Brot teilt“, so Pfarrer Ries zu Beginn.
Anschließend brachten Buben verschiedene Gegenstände wie eine Gruppenkerze, eine Bibel, Hände, Weizenkörner sowie eine Schale mit Hostien zum Altar, dazu trugen sie einige Gedanken vor. Zum „Vater unser“ versammelten sich die Kommunionkinder um den Volksaltar. Dort empfingen sie aus der Hand von Pfarrer Ries das erste Mal den Leib Christi. Musikalisch gestaltet und bereichert wurden die beiden Festgottesdienste von der neuen, aus acht Mitglieder bestehende Jugendband.