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Ebensfeld: 5,7 Millionen Euro für den Gigabitausbau in Ebensfeld

Ebensfeld

5,7 Millionen Euro für den Gigabitausbau in Ebensfeld

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    Hoher Besuch im großen Sitzungssaal des Rathauses: Martin Schöffel, Staatssekretär im Heimat- und Finanzministerium, übergab am Montag einen millionenschweren Förderbescheid für den Gigabitausbau in Ebensfeld. „Ich freue mich, dass wir den Markt Ebensfeld beim Gigabitausbau mit über 5,7 Millionen Euro tatkräftig unterstützen können“, so der Landtagsabgeordnete beim offiziellen Empfang. Damit könnten weitere 952 Adressen mit zukunftsfähiger Glasfaser erschlossen werden.

    Die moderne digitale Infrastruktur sei ein Grundpfeiler für gleichwertige Lebensverhältnisse in Stadt und Land und entscheide über die Zukunftsfähigkeit der Kommunen. „Jeder Meter neues Glasfaserkabel zählt!“, bekräftigte der Staatssekretär. Seit 2014 habe der Freistaat im Rahmen der Bayerischen Gigabit-Förderung schon mehr als 2,5 Milliarden Euro investiert. Damit könnten mehr als 100.000 Kilometer Glasfaser in Bayern verlegt werden.

    Für flächendeckende Versorgung

    Soviel braucht es in Ebensfeld natürlich nicht. Bürgermeister Bernhard Storath stellte seine Marktgemeinde kurz vor: Schon 2012 sei von Ebensfelder Seite das erste Förderverfahren vorbereitet worden, mit einer flächendeckenden Versorgung mit mindestens 30 Megabit pro Sekunde (Mbit/s) als Ziel. 2020 beschloss der Gemeinderat, in ein Förderverfahren der zu dieser Zeit aktuellen „Bayerischen Gigabit-Richtlinie“ einzusteigen. Damit seien Glasfaseranschlüsse bis in die Häuser (FTTB) förderfähig gewesen und Bandbreiten von 1000 Mbit/s möglich.

    Nun könnten rund 950 Adressen in 13 Ortsteilen mit Glasfaseranschlüssen ausgebaut werden. Das wäre in den Ortsteilen Draisdorf, Eggenbach, Birkach, Oberbrunn, Unterbrunn, Kutzenberg, Prächting, Dittersbrunn, Kümmel, Kleukheim, Unterküps, Oberküps sowie im Kernort Ebensfeld, zählte der Bürgermeister auf. Seine Gemeinde erhalte hierfür den Förderbescheid in Höhe von 5.712.000 Euro und müsse zusätzlich einen Eigenanteil in Höhe von 756.000 Euro aufbringen. Plan sei, ein eigenes Glasfasernetz auf dem Gemeindegebiet zu errichten, und es anschließend an die Telekom zum Betrieb zu verpachten.

    Kostenfreier Anschluss

    Der Anschluss sei für Eigentümerinnen und Eigentümer kostenfrei. Die Verkabelung im Gebäude sei im geförderten Ausbau die Sache der Eigentümer oder Nutzer. Ansprechpartner in der Gemeinde ist Breitbandpate Tobias Walter. Dier hatte zum Abschluss noch einen Hinweis für die Bürgerinnen und Bürger: „Sie werden wohl jetzt fragen: Muss ich mich anmelden? Nein.

    Wir werden selbst auf die Bürger zugehen und werden die Grundstückseigentümer anschreiben.“ Nun endlich folgte der „gemütliche“ Teil: ein gemeinsames Anstoßen mit einem Glas Sekt, ein kleiner Imbiss und der Eintrag ins Goldene Buch der Gemeinde.

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