Icon Menü
Icon Schließen schliessen
Startseite
Icon Pfeil nach unten
Obermain
Icon Pfeil nach unten
Bad Staffelstein
Icon Pfeil nach unten

BAD STAFFELSTEIN: Geballtes Staraufgebot auf der Wiese

BAD STAFFELSTEIN

Geballtes Staraufgebot auf der Wiese

    • |
    • |
    Die Giganten: Konstantin Wecker (links) und Hannes Wader bei den Songs 2010.
    Die Giganten: Konstantin Wecker (links) und Hannes Wader bei den Songs 2010. Foto: GEORG HOCHWART
    Die Giganten: Konstantin Wecker (links) und Hannes Wader bei den Songs 2010.
    Die Giganten: Konstantin Wecker (links) und Hannes Wader bei den Songs 2010. Foto: GEORG HOCHWART

    Die ganz Großen der Liedermacherszene treffen sich am ersten Juliwochenende 2014 auf der Klosterwiese in Banz bei den Songs an einem Sommerabend: Konstantin Wecker, Hannes Wader und Reinhard Mey haben ihr Kommen bereits zugesagt. Und Bodo Wartke, der auf eine leidenschaftliche Fangemeinde am Obermain zählt, wird als Solist am Piano endlich wieder seine skurrilen Geschichten erzählen.

    Der künstlerische Leiter und „Erfinder“ der Songs, Ado Schlier, präsentierte am Mittwoch im Rathaus das vorläufige Programm für das Jahr 2014. „Das Programm liest sich wie das Who is who‘ der Liedermacherszene“, sagte Hans-Josef Stich, Zweiter Bürgermeister. Anfangs wisse man nie, was kommt, aber es sei immer etwas Gutes. „In diesem Jahr ist es ein besonderes Festival. Wir bringen alle zusammen, die an der Erfolgsgeschichte der Songs wesentlich mitgearbeitet haben“, bestätigte Schlier. Konstantin Wecker reist beispielsweise mit seiner Band an. Schlier erzählte, was er kürzlich in einem Konzert Weckers entdeckt habe: Dieser sei gütig geworden, nicht mehr so bissig. Erfreulich sei, dass sich Wecker setzt sich seit vielen Jahren für die Songs einsetze „weil die Nachbarschaft zu den ,Großen‘ nach seiner Ansicht ein Sprungbrett für die jungen Liedermacher sein kann, die nicht mehr oft eine Plattform finden.“

    „In diesem Jahr ist es ein besonderes Festival. Wir bringen alle zusammen, die an der Erfolgsgeschichte der Songs wesentlich mitgearbeitet haben.“

    Ado Schlier Künstlerischer Leiter

    Matthias Brodowy, der bereits zwei Mal das Publikum als Moderator überzeugt hat, wird durch das Programm führen. Auch Klaus Hofmann und Anna Depenbusch werden auf der Bühne stehen. Eine weitere Frau fürs Hauptprogramm wird noch gesucht, ansonsten stehen die Interpreten fest.

    Ein Wermutstropfen für die Organisatoren ist die Kostenexplosion bei Bühne und Tribüne. Bei den ersten Songs hätten sich Stadt und Hanns-Seidel-Stiftung noch gegen die Tribüne ausgesprochen, um keine „Zwei-Klassen-Gesellschaft“ auf der Wiese zu schaffen, erinnerte sich Schlier. Mittlerweile müssten eigentlich noch mehr Sitzplätze angeboten werde: „Die Leute sind mit den Songs älter geworden, mit Rücken- und Beinbeschwerden kann mancher nicht mehr einen ganzen Abend lang auf der Decke sitzen.“ Die, die ihr Lager auf der Wiese aufbauen, brauchen dagegen immer mehr Platz. Monika Schlier schilderte die Schwierigkeiten, die Zuhörer zum Zusammenrücken zu animieren. Eine Isomatte sollte ausreichen als Fläche, damit die, die später kommen, auch noch einen Platz in Sichtweite der Bühne bekommen können. Übrigens: Die Tribünenplätze für Samstag sind bereits ausverkauft, für Freitag gibt es noch einige Restkarten.

    Die überdachte Bühne hat sich 2011 und 2012 bereits bewährt. Während das Publikum auf leichten Regen vorbereitet war, konnten die Interpreten geschützt weiterspielen. Auf der Bühne werden im Vorprogramm die vier Preisträger der Hanns-Seidel-Stiftung stehen, junge Liedermacher mit dem Niveau der Hauptkünstler. Die Ausschreibung läuft bereits, der Einsendeschluss ist zum 1. Februar 2014 festgesetzt. „Es wäre schön, mehr Bewerbungen von Nachwuchskünstlern aus Franken zu erhalten“, sagte Professor Hans-Peter Niedermaier. Er ist der Verantwortliche für den Nachwuchswettbewerb.

    „Es wäre schön, mehr Bewerbungen von Nachwuchskünstlern aus Franken zu erhalten.“

    Schlier hatte schon in die ersten Bewerbungen hinein gehört und sprach von einer hohen Qualität.

    Wie es weitergeht mit den Songs? „Keine Ende in Sicht“, zitierte Niedermaier einen Titel von Hannes Wader. Schlier verriet, dass es Gedanken über strukturelle Veränderungen gebe. Noch nicht 2014, aber vielleicht ein Jahr später. „Anfangs musste an zwei Tagen das selbe Programm laufen wegen der Aufzeichnungen“, erinnert er sich. Heute sei das Fernsehen in der Lage, an einem Tag zu drehen, unabhängig vom Wetter. So sei vorstellbar, dass jeweils weniger Interpreten länger auftreten oder die Nachwuchskünstler freitags und samstags unterschiedliche Programme präsentieren.

    Das Studio für Veranstaltungen Monika-Beate Fröschle organisiert die Songs an einem Sommerabend bereits zum 28. Mal, immer in Zusammenarbeit mit der Hanns-Seidel-Stiftung und der Stadt Bad Staffelstein.

    Als besonders erfreulich wertete Schlier, dass der BR nach einer Pause im vergangenen Jahr wieder dabei war und es Signale gebe, dass er auch 2014 wieder berichten werde.

    Karten gibt es an den bekannten Vorverkaufsstellen, beim Kur und Tourismus Service Bad Staffelstein, Tel. (09573) 33120, sowie beim Studio für Veranstaltungen Monika-Beate Fröschle GmbH, www.studio-fuer-veranstaltungen.com.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden