„Wer liest, erlebt Abenteuer im Kopf und lernt die Welt kennen.“ Konrektorin Roswitha Fischer gab diesen Anspruch zum diesjährigen Vorlesewettbewerb mit auf den Weg.
Fünf Schüler, die um den Schulsieg an der Pater-Lunkenbein-Schule wetteiferten – oder besser: wettlasen – zeigten sich als echte Leseratten. Das taten sie zunächst mit einem selbst gewählten Buch. Fünf bis acht Minuten, in denen es mit allen (Vor-)Lesetechniken zu jonglieren galt.
Die richtige Technik
Denn die Jury um Bürgermeister Bernhard Storath, Elternbeiratsvorsitzender Irina Fahrenbruch, Förderlehrerin Petra Krasser und Schulleiter Jürgen Jäger achtete vor allem auf Textgestaltung und Lesetechnik, wie Betonung, Geschwindigkeit und sprachliche Ausgestaltung.
Die eigenen gewählten Textausschnitte enthielten für jeden Geschmack etwas. Kein Wunder, dass Klassenkameraden und Gäste begeistert lauschten.
Ohren gespitzt
Jule Friedrich las aus der Reihe „Elena, ein Leben für Pferde – der Sommer der Entscheidung“, Michaela Schmitt aus „Rubinrot – Liebe geht durch alle Zeiten“ von Kerstin Gier, Pascal Hauptmann aus „Like me – Jeder Klick zählt“ von Thomas Seibell.
Gerald Brodkorb hatte das Buch „Ein Fall für TKKG – Hexenjagd in Lerchenbach“ von Stefan Wolf ausgewählt und Nina Mirwald „Isch geh Schulhof“ von Philipp Möller. Als unbekannten Text legte Klassenlehrerin Roswitha Fischer „Norden ist wo oben ist“ von Rüdiger Bertram vor. Keine leichte Entscheidung, die die Jury zu fällen hatte. Ihr Urteil: Nina Mirwald gelang es am besten, den Zuhörer in die Geschichte hineinzunehmen und auch den Fremdtext „zum Leben zu erwecken“. Damit ist der Grundstein gelegt, damit Lesen die Phantasie anregen, in andere Welten führen kann.