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BAD STAFFELSTEIN: Lustige Rentner unter sich

BAD STAFFELSTEIN

Lustige Rentner unter sich

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    Mannequins im blauen Sack:  Anette Mey und Marlies Stöhr.
    Mannequins im blauen Sack: Anette Mey und Marlies Stöhr.

    Mit einem dreifachen Hellau begrüßten die Vorsitzenden Inge Rödiger und Marlis Stöhr die Mitglieder des Seniorenkreises Bad Staffelstein zu ihrer Faschingsveranstaltung im Angerstübla. Das Motto des Nachmittags lautete „Lustig ist das Rentnerleben, brauch‘ mer dem Finanzamt ka Steuern zu geben“. Als Ersts trat Ruth Rauh als Schlotfeger in die Bütt. Sie erzählte in ihrer bewährt lustigen Art, was sie alles vom Dach aus durch die Fenster in den Wohnungen sieht. „Ihr werd’s kaum glauben, bei den reichen Leut‘ tut‘s am meisten stauben“, so Ruth Rauh in ihrem in ihrer Büttenrede. Inge Rödiger führte das maskierte Völkchen durchs Programm und überbrückte die Pausen mit lustigen Anekdoten und Witze.

    Anette May, die es versteht, alle Besucher immer wieder zum Mitsingen und mit Schunkeln zu animieren, kam mit Marlis Stöhr als Mannequin und zeigte die neueste Pariser Mode. In blaue Müllsäcke gehüllt, sangen sie „Der Sack, er lebe hoch“.

    Als Agathe und Otto traten Inge Rödiger und Ursula Heider als altes verliebtes Ehepaar auf. Agathe wollte unbedingt noch mal mit ihrem Otto auf der Parkbank das tun, was sie hier schon vor 45 Jahre taten. Auf hartnäckiges Drängen gab Otto schließlich nach. Gespannt, was da wohl vor 45 Jahren gelaufen ist verfolgten die Gäste das Geschehen. Agathe und Otto drehten sich zueinander, klatschten sich gegenseitig in die Hände und sangen „Es klappert die Mühle am rauschenden Bach“. Groß war das Gelächter und auch der Beifall für diese gelungene Darbietung.

    „Ihr werd’s kaum glauben, bei den reichen Leut‘ tut‘s am meisten stauben.“

    Ruth Rauh Schlotfegerin

    Inge Rödiger machte sich Gedanken über das Leben eines Junggesellen, der sich ein Kochbuch kaufte, aber alles falsch verstand. So sollte er drei Tage alte Brötchen schneiden, gab aber nach zwei Tagen erschöpft auf. Ebenso gelang es ihm nicht, Mehl zu schwitzen, er schwitzte nur Blut und Wasser. Anette May und Marlis Stöhr brachten alle Narren mit ihrem Lied „Die schönn Madla vo Staffelstaa“, nach der Melodie die Tramps von der Pfalz zum Mitsingen und Mitklatschen. Als die Narren lautstark eine Zugabe forderten, ließen sie sich nicht zweimal bitten und kamen dem Wunsch gerne nach.

    Als Inge Rödiger mit ein paar organisatorischen Sachen die schöne Veranstaltung beendete, gab es nochmal kräftigen Applaus für alle Büttenredner des Nachmittags.

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