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BAD STAFFELSTEIN: Kies für die Autobahn

BAD STAFFELSTEIN

Kies für die Autobahn

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    Unter Dampf: Der Aus Staffelstein kommende Kies wird mit Dampflokomotiven zur Autobahnbaustelle befördert.
    Unter Dampf: Der Aus Staffelstein kommende Kies wird mit Dampflokomotiven zur Autobahnbaustelle befördert. Foto: Archiv Polensky&Zöllner

    Vor 50 Jahren wurden über eine Millionen Tonnen Sand und Kies von Staffelstein nach Gremsdorf zum Autobahnbau transportiert.

    Am 26. November 1964 wurde das Reststück der Bundesautobahn A 3 zwischen Rottendorf und Schlüsselfeld dem Verkehr übergeben. Zum Bau des 214 Kilometer langen Abschnittes von Frankfurt bis Erlangen-Tennenlohe wurden drei Deckenbaubahnhöfe bei Frauenaurach, Gremsdorf und Schlüsselfeld errichtet.

    Ab dem 2. Juni 1961 erreichten täglich vier aus Staffelstein kommende Kies- und Sandvollzüge mit elektrischen Lokomotiven den Forchheimer Bahnhof, wo sie auf der neuen Gleisanlage hinterstellt wurden. Jeden der 4000 Tonnen schweren Ganzzüge zerlegte man dort in drei Teile, die dann mit Dampflokomotiven weiter nach Gremsdorf befördert wurden. Dort erfolgte die Entladung der Wagen; mittels einer schmalspurigen Materialbahn kamen die Baustoffe schließlich bis zur jeweiligen Baustelle.

    Die bauausführende Firma war Polensky & Zöllner aus Frankfurt. Das Unternehmen wurde 1880 gegründet und zählte bis zu seinem Konkurs 1987 zu den größten europäischen Betrieben im Bereich Hoch-, Tief- und Ingenieurbau.

    Aus deren Firmen-Archiv stammt das Bild.

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