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BAD STAFFELSTEIN: „Die Seele fliegen lassen“

BAD STAFFELSTEIN

„Die Seele fliegen lassen“

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    Drachen als Symbol: Unter dem Motto „Die Seele fliegen lassen“ haben (v. li.) Pfarrerin Anja Bautz, Pastoralreferent Josef Ellner und Pfarrer Helmuth Bautz  wieder ein interessantes Jahresprogramm vorbereitet.
    Drachen als Symbol: Unter dem Motto „Die Seele fliegen lassen“ haben (v. li.) Pfarrerin Anja Bautz, Pastoralreferent Josef Ellner und Pfarrer Helmuth Bautz wieder ein interessantes Jahresprogramm vorbereitet. Foto: Gerda Völk

    Der Drachen-Gottesdienst im Herbst bildete eine Steilvorlage für das Titelbild des neuen Jahresprogramms der ökumenischen Kur- und Urlauberseelsorge Bad Staffelstein. Es zeigt Kinder, die bunte Papierdrachen in den Himmel steigen lassen. „Der Drache hat sich angeboten“, erklärt Pastoralreferent Josef Ellner bei der Vorstellung des Programms im Rahmen des Neujahrsempfangs der Kur- und Urlauberseelsorge. „Keinen Drachen kann man so hoch steigen lassen, wie den der Fantasie“, ergänzt Pfarrer Helmuth Bautz.

    Das umfangreiche Jahresprogramm 2015 steht unter dem Motto „Die Seele fliegen lassen“. Von Januar bis Dezember stehen rund 80 Veranstaltungen im Kalender.

    „Keinen Drachen kann man so hoch steigen lassen, wie den der Fantasie.“

    Helmuth Bautz Pfarrer

    Einige ausgewählte Veranstaltungen: Unter dem Motto „Endlich nauswärts“ wird am 2. Februar die Pilgersaison im hoffentlich verschneiten Gottesgarten eröffnet. Die ehrenamtlichen Pilgerbegleiter Reinhold Müller und Reinhold Bayer werden jetzt von Veronika Zenk unterstützt. Sie bietet Einzelbegleitung und Begleitung für kürzere Wegstrecken an. Am Karfreitag wird es experimentell. „Aufs Holz geschlagen“ heißt ein Konzert mit Betrachtungen zum Karfreitag in der Georgenkapelle. Ausführende sind Sarah Rempe und Felix Uttenreuther (Marimbaphon & Mallets).

    Eine meditative Zeitreise auf Großleinwand verspricht die Reihe „Kino auf dem Staffelberg“. Das besondere Kinoerlebnis liegt laut Pfarrer Helmuth Bautz darin, dass der Besucher schon durch den Aufstieg auf den Berg in eine meditative Stimmung versetzt wird. Am Freitag 11. September steht der Film „Frühling, Sommer, Herbst, Winter ... und Frühling“ des Regisseurs Kim Ki-Duk auf dem Programm. Am folgenden Samstag ist Theo Angelopoulos „Die Ewigkeit und ein Tag“ zu sehen.

    Vom „Loslassen“ handelt das Schwerpunktthema des Herbstes. Das mehrtägige Programm vom 30. Oktober bis 3. November beinhaltet Kinoexerzitien mit Filmen zum Sterben schön, viel Raum für eine persönliche Zeit der Stille, einen Gottesdienst und Gespräche sowie Spaziergänge im Herbstlaub des Gottesgartens am Obermain. Der Höhepunkt der Reihe wird der Abend (11. November) mit dem Hospizverein Lichtenfels sein. Dabei wird es um Fragen und Gedanken zum Umgang mit Tod und Sterben gehen. Geheimnisvolles, Erdichtetes und Wahres zum Heiligen Nikolaus verspricht die Veranstaltung am 6. Dezember mit Pfarrer Helmuth Bautz und Pastoralreferent Josef Ellner, die von Steve Lauer auf der Blues- und Akustikgitarre begleitet wird.

    Im vergangenen Jahr feierte Pfarrer Helmuth Bautz ein kleines Jubiläum, sein zehnjähriges. Seit 2004 ist er in der Kur- und Urlauberseelsorge tätig. Eine seiner ersten Veranstaltungen war das Morgengebet im Kurpark. Pfarrerin Sabine Schmid-Hagen regte die Einführung eines Sonnenaufgangsgebets an. „Meinem Biorhythmus aber kommt der Sonnenuntergang besser entgegen“, schmunzelt Bautz. Wie beispielsweise der Mondscheinspaziergang auf den Staffelberg. Das Morgengebet im Kurpark war dann der Kompromiss. Bis zu 180 Leute kommen zu den Mondscheinspaziergängen auf dem Staffelberg. Zwischen 1. Juni und 28. August sind vier Spaziergänge zum Staffelberg geplant. Wenn gegen Ende der Veranstaltung die Anspannung langsam nachlässt, dann genießt auch Bautz diese besondere Atmosphäre. Zehn Minuten, die ihm wie von Gott geschenkt vorkommen.

    „Bad Staffelsteiner Stadtgespräch“

    Für 2015 möchte der Seelsorger wieder etwas Neues, etwas Experimentelles wagen. Unter dem Motto „Bad Staffelsteiner Stadtgespräch“ sollen aktuelle Themen aufgegriffen werden, die von Referenten vorgestellt und gemeinsam mit dem Publikum besprochen werden sollen. „Das stell ich mir spannend vor. Das täte Bad Staffelstein gut“, sagt Bautz.

    Der Neujahrsempfang der Kur- und Urlauberseelsorge war eine Art Dankeschön für all die vielen ehrenamtlichen Helfer, die das umfangreiche Angebot erst ermöglichen.

    Das Jahresprogramm, „Die Seele fliegen lassen“ liegt in den Kirchen und im Kur- und Tourismusservice aus. Es ist im Internet unter www.kurseelsorge-bad-staffelstein.de einsehbar.

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