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ITZGRUND: Dorfladen für Kaltenbrunn?

ITZGRUND

Dorfladen für Kaltenbrunn?

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    Neue Einkaufsmöglichkeit: Nach der Schließung des Edeka-Marktes in der Hutstraße in Kaltenbrunn besteht bedarf an Nahversorgung im Hauptort der Gemeinde Itzgrund. Ein Dorfladen könnte in das leer stehende Gebäude einziehen.
    Neue Einkaufsmöglichkeit: Nach der Schließung des Edeka-Marktes in der Hutstraße in Kaltenbrunn besteht bedarf an Nahversorgung im Hauptort der Gemeinde Itzgrund. Ein Dorfladen könnte in das leer stehende Gebäude einziehen. Foto: Ludwig Wiesmann

    3000 Euro investiert die Gemeinde Itzgrund in den Eigenanteil für die Konzepterstellung eines ländlichen Kernwegenetzes in der ILE-Region „Initiative Rodachtal“.

    Im Vorfeld der Gemeinderatssitzung im Kaltenbrunner Rathaus hatte Bürgermeister Werner Thomas ein „multifunktionales Kernwegenetz“ dem Gremium vorgestellt. Im Rahmen eines solchen Projektes lassen sich möglicherweise Gemeindestraßen sowie Feld- und Waldwege ausbauen und wiederherstellen. Hierzu sind aber einige Kriterien zu erfüllen: Die Fahrbahnen müssen mindesten 3,50 Meter breit, gebunden befestigt und die Achslast für mindestens 11,5 Tonnen ausgelegt sein. Eine Entwässerungsmöglichkeit, ausreichend ausgeformte Radien, verkehrsgerechte Einmündungen und bedarfsweise Ausweichstellen müssen vorhanden sein.

    Ebenfalls informierte das Gemeindeoberhaupt über das Projekt„Dorfladen Kaltenbrunn“. Hierzu gab es vor über zwei Wochen eine Informationsveranstaltung. Nachdem der Edeka-Markt in der Hutstraße zum Ende des vergangenen Jahres seine Ladentüren für immer geschlossen hatte, besteht Bedarf in puncto Nahversorgung. Derzeit laufe die Beantragung für eine entsprechende vorgezogene Maßnahme beim Amt für Ländliche Entwicklung Oberfranken. Zugleich wird die Vergabe eines Untersuchungskonzeptes vorbereitet.

    Nachdem der Verein zur Erhaltung des Kinderspielplatzes in Gleußen seine Auflösung beschlossen hat, schlug der Bürgermeister vor, dass für die beiden Spielplätze in Gleußen und Herreth eine grundlegende Entscheidung getroffen werden muss, ob sich die jeweiligen Dorfgemeinschaften am späteren Unterhalt der Spielplätze beteiligen sollten, auch im Sinne einer Gleichbehandlung im Vergleich zu den Ortsteilen Welsberg, Schottenstein und Lahm. Auch bedarfsgerechte Größenanpassungen und die Begrünung der Spielplätze sollten überprüft werden. Thomas empfahl mit Zustimmung des Gremiums, die örtlichen Vereine in dieses Thema mit einzubinden.

    Einverständniserklärung nötig

    War es bislang üblich, Jubiläen und runde Geburtstage ohne vorherigen Widerspruch im Gemeindeblatt abzudrucken, muss nun aufgrund datenschutz- und sicherheitsrechtlichen Gründen nun eine „aktive“ Einverständniserklärung der Jubilare in der Gemeindeverwaltung vorliegen. Hierzu soll im nächsten „Itzgrund-Boten“ eine Muster-Einverständniserklärung veröffentlicht werden, die auch unter www.itzgrund.de abrufbar sein soll.

    Nach längerer Diskussion entschied das Gremium mit 11:2 Stimmen, der Freiwilligen Feuerwehr Lahm zu genehmigen, das Gemeindewappen auf Kleidungsstücken zu tragen, die ausschließlich von aktiven Feuerwehrleuten oder passiven Vereinsmitgliedern angezogen werden dürfen. Nachdem es sich hierbei um eine Nutzung des Wappens durch die Feuerwehr außerhalb deren Funktion als „öffentliche Einrichtung“ handelte, war eine solche Einzelgenehmigung erforderlich.

    Der Rathauschef informierte das Gremium noch über die Bürgerinformationsabende in Gleußen und Schottenstein und das Maßnahmenpaket des Landschaftspflegeverbandes in diesem und dem nächsten Jahr, außerdem über den Erhalt des Förderbescheides für den Breitbandausbau (wir berichteten), den Abbau der 20 KV-Freileitung zwischen Welsberg und Schottenstein sowie die Mitwirkung der Gemeinde Itzgrund auf den Gemeindeseiten eines regionalen Internetportals. Die „Woche des bürgerschaftlichen Engagements“ findet zwischen dem 11. und 20. September statt.

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