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BAD STAFFELSTEIN: Lieder zum Zuhören und Mitsingen

BAD STAFFELSTEIN

Lieder zum Zuhören und Mitsingen

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    Stimmungsvolle Musik am lauen Sommerabend: Umrahmt von großkronigen Bäumen und der Dreieinigkeitskirche erfreute der evangelische Posaunenchor zahlreiche Zuhörer.
    Stimmungsvolle Musik am lauen Sommerabend: Umrahmt von großkronigen Bäumen und der Dreieinigkeitskirche erfreute der evangelische Posaunenchor zahlreiche Zuhörer. Foto: Andreas Welz

    Rund 90 Konzertbesucher erfreuten sich am vergangenen Freitag an der Bläserserenade des evangelischen Posaunenchors Bad Staffelstein-Herreth-Merkendorf. Eine glänzende Stimmung auf dem Hof vor der Dreieinigkeitskirche bestimmte die Atmosphäre an diesem lauen Sommerabend. Der gut aufgelegte Dirigent Heinz Fischer mit seinen 20 Bläsern hatte ein abwechslungsreiches Programm gewählt, das von Volksliedern über europäische Weisen bis hin zu christlichen Chorälen reichte. Martin Fritz führte mit viel, auch spontanem, Humor durch das Programm.

    Die Freizeitmusikanten im Alter von 14 bis 64 Jahren spielten bekannte Heimat- und Volkslieder aus Europa zum Zuhören und Mitsingen. Wie im vergangenen Jahr, als die Bläser die vielen Zuhörer mit den schönsten heimischen Volksliedern begeisterten, stand heuer das Motto „Der Zug fährt weiter von Land zu Land“ auf dem einstündigen Programm.

    Musikalische Reise

    Mit dem „Highlander“ aus Schottland und „Pipi Langstrumpf“ aus Schweden begann die musikalische Reise im Norden des Kontinents. Machte dann mit „Kalinka“, dem bekannten russischen Volkslied, in den Weiten der russischen Taiga Station. Einige Zuhörer kannten sogar den deutschen Text: „Kalinka, Kalinka, Kalinka, mein, im Garten ist die Beere, die Himbeere mein….“ Im Land der dunklen Wälder hörte man starke Bauern hinter Pferd und Pflug schreiten. Das „Ostpreußenlied“ erinnerte die Alten an ihre verlorene Heimat.

    Die klassische Blechbläsermusik lud dann zum Mitsingen ein, als das „Rennsteiglied“, „Tief im Frankenwald“ und das „Oberfrankenlied“ erklang. Die schönsten deutschen Volks- und Wanderlieder brachte der Chor zu Gehör, bei „Kein schöner Land“ übertönte zuweilen der Gesang die Instrumentalmusik. Die musikalische Reise endete in Italien, doch zuvor musste die Hochebene Pian della Mussa in den italienischen Alpen überwunden werden, denn dort entstand das Lied der Berge, „La Montanara“. Das Schlussstück „Möge die Straße“ interpretierte der Chor mit hoher Professionalität, wobei die Oberstimmen in der ersten und zweiten Stimme das irische Segenslied besonders betonten. Der Refrain „Und bis wir uns wiedersehen, halte Gott Dich fest in seiner Hand“ bildete den stimmungsvollen Abschluss der Bläserserenade. Die vom begeisterten Publikum eingeforderte Zugabe erfüllte der Chor gern mit dem „Panda Tango“.

    Stabwechsel

    Dirigent Heinz Fischer gab bekannt, dass der langjährige Chorleiter Klaus Schneider den Dirigentenstab aus der Hand legt. Die Nachfolge treten er und der junge Trompeter Florian Schuster an. Die offizielle Verabschiedung soll beim Fest anlässlich der Gründung vor 50 Jahren im Mai 2016 in einer landwirtschaftlichen Halle in Herreth stattfinden.

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