Nachdem das Landratsamt Lichtenfels aufgrund der Ergebnisse regelmäßiger Untersuchungen Bedenken hinsichtlich der Wasserversorgung in Kümmel angezeigt hat und die Wasserversorgung zu den Pflichtaufgaben einer Kommune zählt, bestand hier Handlungsbedarf.
Es gibt zwei Möglichkeiten, das Problem zu lösen: entweder durch den Bau einer Aufbereitungsanlage für den Ortsteil Kümmel oder mittels Anschluss des Ortsteils an die zentrale Wasserversorgung des Marktes Ebensfeld. „Ich kann nur daran appellieren, das Wasser weiter zu nutzen“, ergriff Kümmels Ortssprecher Rudi Hornung in der Sitzung das Wort. Dem schloss sich auch Bürgermeister Storath an: „Ich bin der Meinung, wir sollten die Kümmeler Quelle erhalten.“ In der öffentlichen Sitzung beschloss das Gremium, den Betrieb der Wasserversorgung Kümmel zu übernehmen. Die Entscheidung über das weitere Vorgehen, sprich Aufbereitungsanlage oder Anschluss, fiel in der nichtöffentlichen Sitzung.