Groß war die Schar der Gratulanten, die Fritz und Franziska zur goldenen Hochzeit ihre Aufwartung machten.
Fritz Böhmer wurde in Bamberg, als ältestes von zwei Kindern geboren. Aufgewachsen ist er in Oberoberndorf, wo er schon als Kind auf dem elterlichen Bauernhof kräftig mitarbeiten musste. Franziska Böhmer, geborene Dinkel, eine waschechte Stublangerin, wurde als ältestes von drei Kindern geboren und musste ebenfalls von Kindesbeinen an in der Landwirtschaft und in der bekannten Gaststätte der Eltern in Stublang, „beim Steffes“, kräftig mit anpacken. Fritz, der öfters in der Gastwirtschaft als Gast war, stach die hübsche Franziska ins Auge, und so kam man sich näher. 1966 gaben sich beide in der St. Nikolaus-Kirche in Stublang, vor dem damaligen Pfarrer Krapf das „Ja-Wort“.
Bekannter Hausmetzger
Beide zogen in das Elternhaus seines Vaters in Stublang mit dem landwirtschaftlichen Betrieb, den beide dann weiter bewirtschafteten. „Die Landwirtschaft war mein Leben und ich kann mir nichts anderes vorstellen“, erzählte der Jubilar. Als Hausmetzger, das Handwerk lernte er von seinem Großvater, war er weit und breit für seine leckere Wurst bekannt.
Viele Jahre leitete er als Gemeinderat und als Kirchenverwaltungsmitglied die Geschicke von Stublang mit. Ortssprecher und Stadtrat Wolfgang Herold äußerte sich lobend über die stets freundliche und hilfsbereite Art des Jubelpaares.
Zu den Gratulanten zählten neben dem Bürgermeister der Stadt Bad Staffelstein, Jürgen Kohmann, eine Abordnung des Obst- und Gartenbauvereins, bei dem er über 20 Jahre die Finanzen unter sich hatte, die Freiwillige Feuerwehr und die Soldatenkameradschaft.