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UNTERLEITERBACH: Asylbewerber sagen kulinarisch „Danke“

UNTERLEITERBACH

Asylbewerber sagen kulinarisch „Danke“

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    Sogar Fladenbrot haben die Asylbewerber gebacken.
    Sogar Fladenbrot haben die Asylbewerber gebacken. Foto: Mario Deller

    Es gibt so einige Dinge, die sind international. Das Lachen, der Sport – und natürlich auch die Freude an gutem Essen. Ein großes Kompliment machen muss man den im ehemaligen Gasthof Hennemann wohnhaften Asylbewerbern für ihren veranstalteten Kochabend am vergangenen Samstag. Förmlich auf der Zunge zerging ihr kulinarisches Dankeschön an die Ehrenamtlichen, die ihnen die Integration erleichtern. Eingeladen war unter anderem der Zapfendorfer Helferkreis, deren Mitglieder den Asylbewerbern beispielsweise Deutsch beibringen oder bei Amtsgängen unterstützen.

    Ebenso angetan von den Kochkünsten war Ursula Wagner, die sich ebenfalls für die Unterleiterbacher Flüchtlinge engagiert. „Schmeckt super“ lobte sie. In Sachen Kochkunst könne sich so mancher deutsche Mann hier eine Scheibe abschneiden. Die Asylbewerber aus Syrien, Afghanistan und anderen Nationen legten sich wirklich ins Zeug und kredenzten eine Vielfalt an Gerichten. So gab es beispielsweise Humos, eine orientalische Spezialität mit pürierten Kichererbsen, das in der arabischen Küche beheimatete Auberginenpüree namens „Mutabbal“. Als Hauptspeise wurde beispielsweise „Tschelo Kabab“ serviert. Es handelt sich dabei um am Spieß gegrilltes Lammfleisch mit gedämpftem Reis, einem typischen Gericht der persischen Küche. Sogar Fladenbrot wurde frisch zubereitet. Dass sie in der Marktgemeinde Zapfendorf gut aufgenommen worden sind und sich hier wohl fühlen, merkte man den Asylbewerbern an.

    Zusammen mit den deutschen Gästen saßen sie bis in den späten Abend zusammen, redeten, lachten. Liebe geht durch den Magen – Völkerverständigung und gelingende Integration auch.

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