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BAD STAFFELSTEIN: Heim, Hotel und Palliativbereich

BAD STAFFELSTEIN

Heim, Hotel und Palliativbereich

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    Außergewöhnliche Idee: Nahe Grundfeld möchte Patrick Zenk einen Fußballgolfplatz errichten. Der Bauausschuss war mit Bauamtsleiter Michael Hess (links) und Zweitem Bürgermeister Hans-Josef Stich (Zweiter von rechts) vor Ort, besah sich das vom Bauwerber für die Umsetzung nun angedachte neue Areal. Wegen des nötigen vorhabenenbezogenen Bebauungsplanes hat der Stadtrat weiter zu entscheiden.
    Außergewöhnliche Idee: Nahe Grundfeld möchte Patrick Zenk einen Fußballgolfplatz errichten. Der Bauausschuss war mit Bauamtsleiter Michael Hess (links) und Zweitem Bürgermeister Hans-Josef Stich (Zweiter von rechts) vor Ort, besah sich das vom Bauwerber für die Umsetzung nun angedachte neue Areal. Wegen des nötigen vorhabenenbezogenen Bebauungsplanes hat der Stadtrat weiter zu entscheiden. Foto: Mario Deller

    Drei Ortstermine in der Bauausschusssitzung am Dienstag lagen Bauvoranfragen zu geplanten Projekten größeren Ausmaßes zugrunde. Dazu gehörte auch ein Besuch in Nedensdorf, wo ein Investor am Ortsrand eine betreute Wohnanlage mit Pflegeheim, Palliativbereich und Hotel errichten will.

    Harald Nikisch vom beauftragten Planungsunternehmen B.E.S.T. Engineering aus Haibach gab dem Gremium vor Ort, rund 200 Meter von der bestehenden Nedensdorfer Ortsbebauung am Hirtenberg auf einer Anhöhe, einen groben Umriss der dort angedachten Maßnahme: Auf einer Fläche von 1,63 Hektar sollen zum einen 30 Residenzwohnungen und ein Hotel mit 60 Appartementzimmern entstehen.

    Die weiterhin angedachte betreute Wohnanlage mit Pflegeheim soll Platz für 56 Bewohner bieten. Außerdem sind 24 Palliativ-Pflegeplätze vorgesehen. Die Erschließung würde der Investor übernehmen.

    „Chance für die Zukunft“

    „Das Projekt bietet eine Chance für die Zukunft“, sah Walter Mackert (CSU), zugleich Seniorenbeauftragter der Stadt Bad Staffelstein, später bei der Diskussion im Sitzungssaal den Antrag positiv. Auch Ottmar Kerner (CSU) fand es „eine gute Sache“. Der positive Grundtenor spiegelte sich wider im gefassten Beschluss. Der Bauausschuss befürwortete in der von Zweitem Bürgermeister Hans-Josef Stich geleiteten Sitzung das Vorhaben und empfahl dem Stadtrat die Erstellung eines vorhabenbezogenen Bebauungsplanes, der wegen der Lage im Außenbereich als zweckmäßig erachtet wurde.

    Gleiches gilt hinsichtlich der – von Frauendorf aus kommend – am Ortsrand von Schwabthal auf einer derzeitigen Grünfläche unterhalb des Hotels „Sonnenblick“ geplanten zwei Mehrgenerationenhäuser mit je 14 bis 16 Wohneinheiten. Vorgesehen ist zur Energiegewinnung ferner der Bau eines dazugehörigen Blockheizkraftwerkes.

    „Auch wenn es auf den ersten Blick den Anschein hat – nach Ansicht des Landratsamtes, stellt das Areal keine klassische Baulücke dar, ist somit faktisch als Außenbereich zu werten“, begründete Bauamtsleiter Michael Hess beim Ortstermin, warum ein vorhabenbezogener Bebauungsplan auch hier notwendig sei. „Das ist eine der letzten Möglichkeiten für eine Wohnungsbauentwicklung in Schwabthal, das wäre phänomenal“, bezog Gremiumsmitglied Andreas Pfarrdrescher (CSU), zugleich Schwabthaler Ortssprecher, bei der Behandlung des Punktes im Rathaus eindeutig Stellung.

    „Das ist eine der letzten Möglichkeiten für eine Wohnungsbauentwicklung in Schwabthal, das wäre phänomenal.“

    Andreas Pfarrdrescher, Ortssprecher und Stadtrat

    Erwin Richter (Freie Wähler) wies darauf hin, dass die direkt neben den geplanten Wohneinheiten befindliche Straße verbreitert werden müsste. Die Fahrbahn am Berg sei durch die dortige Gastronomie bereits stark frequentiert.

    Der Ausschuss befürwortete das Vorhaben einstimmig und fasste wie in Nedensdorf einen Empfehlungsbeschluss auf Erstellung eines vorhabenenbezogenen Bebauungsplanes an den nun weiter zuständigen Stadtrat.

    Betreffend der übrigen behandelten Tagesordnungspunkte sind noch zwei erwähnenswert: Zum einem genehmigte das Gremium nachträglich den Bauantrag des Sport-Anger-Clubs Staffelstein und Umgebung über Errichtung einer Freischankfläche an seinem Vereinsheim, auch bekannt als „Riedseehütte“.

    Rathaus-Renovierung schreitet voran

    Das gemeindliche Einvernehmen erteilt wurde ferner einem Antrag der Firma Holz-Design. Das Unternehmen möchte in Wolfsdorf an der Krausenbachstraße eine Scheune künftig als Werkstatt und Lager nutzen.

    Für einen weiteren „Ortstermin“ mussten sich die Stadtvertreter lediglich nach draußen begeben: Der beauftragte Restaurator Clemens Muth gab einen Überblick über den Fortschritt der Renovierung der Stuckfiguren und der Sonnenuhr am historischen Bad Staffelsteiner Rathaus.

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