Icon Menü
Icon Schließen schliessen
Startseite
Icon Pfeil nach unten
Obermain
Icon Pfeil nach unten
Bad Staffelstein
Icon Pfeil nach unten

ITZGRUND: Baunach-Allianz befürwortet

ITZGRUND

Baunach-Allianz befürwortet

    • |
    • |
    Der Herrether Spielplatz lässt derzeit viele Wünsche offen. Das Problem ist bekannt und soll behoben werden.
    Der Herrether Spielplatz lässt derzeit viele Wünsche offen. Das Problem ist bekannt und soll behoben werden. Foto: Ludwig wiesmann

    Der Gemeinderat beschloss in seiner jüngsten Sitzung weitere Schritte zur interkommunalen Zusammenarbeit im Rahmen der Baunach-Allianz.

    So befürworteten die Räte einstimmig die Beauftragung der Bürgermeister Jürgen Hennemann (Ebern) und Ekkehard Hojer (Baunach) zur Stellung von Förderanträgen an das Amt für Ländliche Entwicklung. Bei der Baunach-Allianz handelt es sich um einen Zusammenschluss von etwa zehn Kommunen. Neben Ebern, Pfarrweisach und Rentweinsdorf, haben Gerach und Reckendorf ihre Mitarbeit zugesagt. Auch Maroldsweisach, Untermerzbach und Seßlach wollen kooperieren, respektive sich an Projekten beteiligen, obschon sie bereits in anderen Allianzen – so wie die Gemeinde Itzgrund in der Rodachtal-Initiative – organisiert sind. Das beauftragte Erfurter Ingenieurbüro IPU geht von Gesamtkosten in Höhe von 80 000 Euro aus, wovon 75 Prozent bezuschusst werden. Der restliche Betrag wird unter den angeschlossenen Gemeinden aufgeteilt, wobei der Itzgrund aufgrund seiner Mitgliedschaft in der Initiative Rodachtal einen Sonderstatus inne hat und somit weniger als die laut Geschäftsleiter Dieter Scherbel im Raum stehenden 1,31 Euro pro Einwohner entrichten müsste.

    Erweiterung am Geflügelhof

    Ein hiesiger Geflügelhof in Lohhof plant die Erweiterung von 60 000 auf 78 000 Hennenplätzen mit Boden- und Freilandhaltung und benötigt daher mehr Platz. Der Gemeinderat stimmte der Aufstellung eines vorhabenenbezogenen Bebauungsplanes „Sondergebiet Tierhaltung-Lohhof“ und der Änderung des Flächennutzungsplans zu. Die Fläche umfasst 69 807 Quadratmeter. Wie Bürgermeister Werner Thomas erläuterte, bedeute dieser (einstimmige) Beschluss noch keine Genehmigung. Denn zuvor müsse der Plan ausgelegt und die Träger öffentlicher Belange dazu gehört werden.

    Der Herrether Spielplatz befindet sich in keinem guten Zustand. Diesbezüglich wurde der Gemeinderat Gerald Oehrl (CSU) schon mehrfach von Bürgern angesprochen. Es fehle eine Schaukel, und auch die Rutschbahn befinde sich in einem schlechten Zustand. Bürgermeister Thomas war der Meinung, dass man den Herrether Obst- und Gartenbauverein um Vorschläge zum Kinderspielplatz gebeten habe. Er werde in dieser Frage auf den Vorsitzenden zugehen.

    Die Verwendung des Gemeindewappens auf Poloshirts ist allen aktiven Feuerwehrleuten und passiven Mitgliedern der FF Herreth gestattet – aber nur diesen. Entsprechend sei man mit der Pülsdorfer Wehr verfahren; dieser Erlaubnis stand auch für die Herrether Wehr nichts im Wege. Einstimmig zur Integrationsbeauftragten der Gemeinde Itzgrund wurde Zweite Bürgermeisterin Nina Liebermann (CSU) benannt. Bei der Ehrenamt-Inhaberin laufen die Fäden hinsichtlich der Maßnahmen zur Flüchtlingskoordination zusammen.

    Weniger Kriminalität

    Erfreuliches wies die Kriminalitätsstatistik für 2015 aus. Nur 37 Kriminalfälle mussten im Itzgrund registriert werden, das sind nur 0,74 Prozent Anteil an der Gesamtkriminalität der Polizeiinspektion Coburg. Das ist der beste Wert der vergangenen acht Jahre. Genau umgekehrt verhält es sich mit der Verkehrssicherheitslage. 2015 war mit 62 Unfällen der Höchstwert seit 2008 zu verzeichnen. Zumindest gab es keine tödlichen Unfälle.

    Bürgermeister Thomas wies darauf hin, dass der Breitbandausbau in dieser Woche abgeschlossen sein wird. Er empfahl den Anschluss-Inhabern sich mit dem zuständigen Provider in Verbindung zu setzen, um die Vertragslage mit den neuen technischen Möglichkeiten (bis zu 50 Mbit/s) abzugleichen.

    „Not amused“ sind die Welsberger über den Baustellenverkehr zum entstehenden „Windpark Bürgerwald“, der nicht wie angekündigt über Büdenhof, sondern durch Welsberg verläuft, merkte Gemeinderat Günther Rose (CSU) an. Hier könne man aber nichts machen, so Geschäftsleiter Dieter Scherbel. Eine Tonnagebegrenzung würde auch Landwirte treffen.

    Aus dem Gemeinderat

    Bekanntgaben der Verwaltung:

    - Für die Kreisstraße CO 5 zwischen Welsberg und Rossach besteht amtlicherseits keine Notwendigkeit für eine beantragte Geschwindigkeitsbegrenzung. - Die Initiative „Das schönere Dorf“ wird es auch zwischen 2016 und 2018 geben. Bürgermeister Werner Thomas will die Information des Landratsamtes dazu direkt an die örtlichen Obst- und Gartenbauvereine weiterleiten. - Die „Stromsparschecks“ für einkommensschwache Haushalte wird es bis 2019 geben. Dazu findet am Montag, 6. Juni, 14 Uhr, eine Infoveranstaltung im Coburger Landratsamt statt.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden