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BAD STAFFELSTEIN: Verkaufsoffener Sonntag: Eis auf der „Flaniermeile“

BAD STAFFELSTEIN

Verkaufsoffener Sonntag: Eis auf der „Flaniermeile“

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    Diese beiden Bad Staffelsteinerinnen ließen sich einen großen Eisbecher schmecken.
    Diese beiden Bad Staffelsteinerinnen ließen sich einen großen Eisbecher schmecken. Foto: FOTO: Gerda Völk

    Der erste verkaufsoffene Sonntag in diesem Herbst lockte am Sonntag bei angenehmen Spätsommertemperaturen zahlreiche Besucher in die Badstadt. Gabriele und Hans-Jürgen Roth aus Gotha besuchen in regelmäßigen Abständen die Basilika Vierzehnheiligen. Dieses Mal jedoch führte ihr Weg sie zunächst in die Innenstadt von Bad Staffelstein. „Wir waren angenehm überrascht, dass hier verkaufsoffen ist“, erzählt Gabriele Roth. Den Bummel durch die Innenstadt nutzte das Paar, um einige heimische Spezialitäten kennenzulernen. „Das gute fränkische Brot“, zählt Hans-Jürgen Roth auf.

    „Wir sind froh, dass wir auch die Sommerhüte mitgenommen haben.“

    Erich Heß, Hutverkäufer aus Schney

    Dann haben sie auch Wein von einem Winzer entdeckt, der den gleichen Familiennamen trägt wie sie. Der Namensgleichheit wegen haben sie einige Flaschen gekauft, die sie Zuhause an ihre Verwandtschaft verschenken werden. Und nebenbei fanden sie noch etwas Dekoratives für die Wohnung.

    Auf der „Flaniermeile“, der Bahnhofstraße, herrschte gerade in den Nachmittagsstunden dichtes Gedränge. Während die einen in einem der geöffneten Fachgeschäfte ihre Einkäufe erledigten, nutzten andere die Gelegenheit zum Besuch eines Straßencafés. Zwei Bad Staffelsteinerinnen haben die warmen Temperaturen zum Genießen des vielleicht letzten Eisbechers in diesem Jahr. „Die Eisdiele macht ohnehin bald zu“, erklärte eine von ihnen.

    „Wir sind froh, dass wir auch die Sommerhüte mitgenommen haben“, berichtet Hutverkäufer Erich Heß aus Schney. Dass sich zu Beginn der kalten Jahreszeit manch ein Besucher zum Kauf eines Strohhuts hat hinreißen lassen, lag mit Sicherheit am strahlenden Sonnenschein. Auch die Winterware blieb nicht unbeachtet. „Viele Leute denken schon an den Herbst“, erklärte Heß.

    Das Angebot an den Ständen reichte von Textilien, über Obst- und Gemüse, Spielsachen bis hin zu Wolle und Gärtnerartikel. Wie selbst ein altes Auto wieder wie neu glänzen kann, demonstrierte ein Händler am Marktplatz.

    Häkeln wie ein Berber

    Am Wollstand nebenan erklärte Günter Bienasch eine sehr alte Technik des Häkelns, die wieder im Kommen ist. „Tunesisches Häkeln hat nichts mit dem gleichnamigen Land zu tun, sondern ist der Webtechnik der Berber nachempfunden“, erklärt Bienasch. Gehäkelt wird mit einer langen Nadel, auf der sich vor dem abhäkeln alle Maschen befinden. Man sollte keine Masche vergessen, rät der Fachmann. „Sonst wird‘s buckelkrumm.“

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