Vor neun Jahrzehnten erblickte Kunigunda Pietza, geborene Fehn, als jüngstes von zwei Kindern das Licht der Welt. Als „waschechte Staffelstaanera“ blieb sie ihrer Heimatstadt ein Leben lang treu. Jüngst gaben sich zu ihrem Geburtstag die Gratulanten die Klinke in die Hand.
Nach ihrer Schulzeit arbeitete Pietza im katholischen Kindergarten der Adam-Riese-Stadt, bis sie 1948 ihren Ehemann Oswald heiratete. Sie schenkte ihrem Ehemann drei Kinder, die wiederum für vier Enkel sorgten. 1953 zogen beide in das Feuerwehrhaus in der Angerstraße, wo sie für die Feuerwehrer über 40 Jahre „die gute Seele“ war und für die Sauberkeit im Feuerwehrhaus sorgte.
Im Jahr 1988 zog sie mit ihrem Oswald, der 2004 leider verstarb, in ihr neues Heim, das neben dem ihres Sohns Andreas und ihrer Tochter Monika steht. Hier wird sie von ihren drei Kindern bestens umsorgt. Auf die Frage, wie es ihr denn so ginge, antwortete die Jubilarin schmunzelnd: „Ich muss halt ein paar Tabletten nehmen, aber sonst geht‘s gut.“ Neben dem Zweiten Bürgermeister Hans-Josef Stich gratulierten noch zahlreiche Nachbarn, Freunde und Bekannte.