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BAD STAFFELSTEIN: Wiedersehen mit alten Bekannten

BAD STAFFELSTEIN

Wiedersehen mit alten Bekannten

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    Die Jungs von „Viva Voce“ gestalteten die Pressekonferenz im Staffelsteiner Rathaus musikalisch. FOTOs: Gerda Völk
    Die Jungs von „Viva Voce“ gestalteten die Pressekonferenz im Staffelsteiner Rathaus musikalisch. FOTOs: Gerda Völk Foto: Gerda Völk

    „Wir machen uns auf den Weg, die Erfolgsgeschichte von Banz weiterzuführen“, sagte Bad Staffelsteins Bürgermeister Jürgen Kohmann am Mittwoch beim Pressegespräch zu den „Lieder auf Banz“ 2017. Nachdem in diesem Jahr mit den „30. Songs an einem Sommerabend“ die Ära von Ado und Monika Schlier zu Ende gegangen ist, führt der Veranstaltungsservice Bamberg das Liedermacher-Festival unter dem Namen „Lieder auf Banz – Ein Abend mit Freunden“ weiter.

    „Wir sind innerhalb von vier Wochen in die Bresche gesprungen“, erinnerte sich Gaby Heyder, die Geschäftsführerin des Veranstaltungsservices. Als Veranstalter fühlte sich Heyder der 30-jährigen Tradition des Liedermacher-Festivals verpflichtet, die sie mit einer Änderung von kleinen Nuancen wie bisher weiterführen will. Dabei hatte sie keine Probleme, Künstler für die Erstauflage der „Lieder auf Banz“ zu verpflichten.

    Weitere Plätze erschließen

    Im Gegenteil: „Manch ein Künstler wäre gerne 2017 dabei gewesen, musste aber auf 2018 vertröstet werden“, so Gaby Heyder. Auch sonst werde das Festival in seiner gewohnten Form weiterlaufen. Es wird auch weiterhin die Wiesenplätze geben, da sie einen Teil des Flairs ausmachen, und selbstverständlich auch wie bisher die Tribünenplätze. Weiterhin ist geplant, weitere neben der Bühne im abschüssigen Bereich gelegene Plätze für das Publikum zu erschließen.

    Am Freitag und Samstag, 7. und 8. Juli, dürfen sich die Besucher bei der ersten Auflage der „Lieder auf Banz“ auf ein Wiedersehen mit alten Bekannten freuen. Mit dabei werden auch Künstler sein, die zum ersten Mal auf der Klosterwiese auftreten, sowie die Gewinner des Förderpreises der Hanns-Seidel-Stiftung für junge Liedermacher.

    Konstantin Wecker, der im nächsten Jahr seinen 70 Geburtstag feiern kann, wird ebenso dabei sein wie Willy Astor, der seine Chance-Songs vorstellen wird. Helen Schneider, eine wandlungsfähige und vielseitige Künstlerin, wird sich erstmalig seit 30 Jahren mit eigenen Songs präsentieren, die mit ihr und für sie geschrieben wurden. Auch Werner Schmidbauer, ein Urgestein der bayerischen Liedermacherszene, beehrt die „Lieder auf Banz“ mit seinen Solostücken.

    „Nach Kloster Banz würde sich Woodstock die Finger lecken.“

    Viva Voce

    Purple Schulz ist bekannt für seine kritischen und hintergründigen Texte. Auf der Banzer Bühne wird er von Markus Wienstroer auf der Gitarre und der Violine begleitet. Mehr als seine Stimme, ein Klavier und ein bisschen Schlagwerkzeug, braucht Sebastian Krumbiegel nicht, um seine Lieder vorzustellen. Gert Steinbäcker ist ein Mann klarer Worte, und die fließen auch in seine Lieder ein. Freuen darf sich das Publikum auch Stefan Jürgens, dessen wunderbar einfühlsame und authentische Songs eine einzigartige Kraft und Energie besitzen.

    Die Moderation wird wie schon in diesem Jahr auch 2017 die A-cappella-Band Viva Voce übernehmen. Ihre Freude über den Start der „Lieder auf Banz“ brachten die Jungs beim Pressegespräch im Sitzungssaal des Rathauses in einem bühnenreifen Auftritt zum Ausdruck. „Nach Kloster Banz würde sich Woodstock die Finger lecken“, reimten die fünf charmanten Jungs von „Viva Voce“ in ihrem Lied.

    Mehr Zeit, Lieder zu präsentieren

    Wie Michael Möslein, der Verwaltungsleiter in Kloster Banz erläuterte, wird es im nächsten Jahr beim Förderpreis der Hanns-Seidel-Stiftung für junge Liedermacher einige Änderungen geben. Statt wie bisher vier, werden von einer unabhängigen Fachjury künftig nur noch drei Preisträger gekürt, die einen Förderungsbetrag von je 5000 Euro erhalten. „Weniger Preisträger haben mehr Zeit, ihre vielfältigen Lieder vorzustellen“, erläuterte Möslein zum neunen Konzept. Professor Hans-Peter Niedermeier von der Hanns-Seidel-Stiftung ist der neue Leiter der Jury, dem Thomas Schimm als neuer künstlerischer Leiter zur Seite steht. Schimm könnte sich gut vorstellen, die Preisträger an den beiden Festivaltagen mit ins Hauptprogramm zu integrieren. Auch könnte den Nachwuchspreisträgern ein Pate zur Seite gestellt werden.

    Die Bewerbungen für den Nachwuchsförderpreis sind an die Hanns-Seidel-Stiftung, Institut für Begabtenförderung zu Händen von Professor Hans-Peter Niedermeier, Postfach 190846, 80608 München zu richten; Tel. (089) 1258-272, E-Mail: weiss-r@hss.de . Einsendeschluss ist der 1. Februar 2017

    Unverständnis über Gutachten

    Unverständnis herrscht bei den Verantwortlichen über ein von einem Privatmann im Sommer in Auftrag gegebenes Sicherheitsgutachten, in dem der Gutachter gewisse Mängel feststellte. Wie Landrat Christian Meißner dazu feststellte, habe man sich das Gutachten zuschicken und von Kreisbrandrat Timm Vogler überprüfen lassen. „Die Vorwürfe bezüglich der Sicherheitsmängel waren für Kreisbrandrat Timm Vogler nicht nachvollziehbar“, erläuterte Meißner.

    Zweifel gibt es auch an den dem Gutachten zugrunde gelegten Parameter. Auch hätte der Gutachter das Ergebnis der Stadt Bad Staffelstein, dem Veranstalter und dem Landratsamt sofort melden müssen und nicht erst drei Wochen später. „Wir sind dennoch bereit, mit dem Mann zu reden“, sagte Meißner. Den Verantwortlichen sei viel daran gelegen, dass für die Gäste ein Höchstmaß an Sicherheit gewährleistet wird.

    Die Karten gibt es an allen angeschlossenen Vorverkaufsstellen, sowie unter www.kartenkiosk-bamberg.de, www.eventim.de, www.adticket.de. Außerdem in Bad Staffelstein beim Kur- und Tourismusservice sowie unter Tel. (0951) 23837.

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