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BAD STAFFELSTEIN: Stadtbücherei erweitert ihren Service

BAD STAFFELSTEIN

Stadtbücherei erweitert ihren Service

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    Ab dem 23. April ist für die Leser der Stadtbücherei Bad Staffelstein auch eine E-Book-Ausleihe, kurz „Onleihe“, möglich. Der neue, laufende Kosten verursachende Service sowie die Ausweitung der Öffnungszeit mit dem zusätzlichen Mittwoch (9 bis 13 Uhr) machen eine teilweise Anpassung der Gebühren nötig. Der Stadtrat beschloss den entsprechenden Neuerlass der Benutzungs- und Gebührenordnung. Der Familienausweise verteuert sich um zwei auf nun zehn Euro, der Erwachsenenausweis von sechs auf acht Euro, und der Seniorenausweis kostet statt bisher vier nun sechs Euro. Die Jahresgebühren für Kinder und Jugendliche (drei Euro) und die Monatsgebühr für Urlauber mit Kurkarte (ein Euro) bleiben unverändert.

    Die neue Satzung tritt ab 1. Februar in Kraft. „Wir mussten die Bücherei auf den neuesten Stand bringen. Mit der Onleihe und dem neuen Öffnungstag sind wir nun gut aufgestellt“, meinte in diesem Zusammenhang Stadtrat Erwin Richter, zugleich Vorsitzender des betreibenden Vereins „Freunde und Förderer der Stadtbücherei Bad Staffelstein“.

    Große Bedeutung hat für die Adam-Riese-Stadt der Bebauungsplan „Bad Staffelstein Nordost“. Im Stadtrat ging es nun um den Aufstellungsbeschluss. 2001 und 2007 wurde das Thema, wie Bürgermeister Kohmann berichtete, bereits aufgegriffen, beide Male erfolglos. Nun wolle man erneut versuchen, Baumöglichkeit zu schaffen.

    „Wir mussten die Bücherei auf den neuesten Stand bringen. Mit der Onleihe und dem neuen Öffnungstag sind wir nun gut aufgestellt.“

    Erwin Richter, Stadtrat und Förderverein-Vorsitzender

    Neues Wohngebiet

    Das Plangebiet mit einer Gesamtfläche von rund 44 700 Quadratmetern schließt sich an den nordöstlichen Stadtrand beziehungsweise an die vorhandene Bebauung am Schönbrunner Weg an und soll als allgemeines Wohngebiet ausgewiesen werden. Das Gremium fasste einstimmig den Aufstellungsbeschluss.

    Bürgermeister Kohmann machte dabei deutlich, dass die Lärmemissionen wegen der vorbeiführenden Bahnlinie Richtung Schönbrunn nicht außen vor gelassen werden können und dürfen. „Ohne Einbeziehung der Schallschutzüberlegungen könnte nur ein Drittel des Plangebiets bebaut werden“, so der Rathauschef. Nun muss ein notwendiges Lärmschutzgutachten abgewartet werden. Je nachdem, wie dieses ausfällt, wird sich zeigen, inwieweit – so auch ein entsprechend eingebrachter Antrag der Freien Wähler – das Baugebiet unter Umständen Richtung Bischof-von-Dinkel-Straße erweitert werden kann. Außerdem fand eine Diskussion dahingehend statt, wie eine spätere Anbindung an die Staatsstraße 2204 zur Entlastung der Bahnhofstraße beitragen kann.

    Unbürokratische Hilfe

    Wie viele Facetten die Arbeit als Senioren- und Behindertenbeauftragten der Stadt hat, verdeutlichte der Jahresbericht von Walter Mackert in dieser Funktion: Er sprach über die Sitzungen des Seniorenbeirates, in denen Probleme und Anregungen älterer Mitbürger zur Sprache kommen, über die beliebten Seniorennachmittage. Er sei stets bestrebt, nach Möglichkeit direkt und so weit es geht unbürokratisch zu helfen, so Mackert, der – freilich anonym – auf einige Beispielfälle anführte. So wurde auf Anregung einer Familie mit einem gehbehinderten Sohn eine Stolperfalle beseitigt, die gesunden Menschen kaum auffiel, aber der Familie beim Spaziergang immer wieder Schwierigkeiten bereitete. „Alleine erreicht man nicht viel“, dankte Mackert den Helfern bei den Seniorennachmittagen, Mitgliedern des Seniorenbeirates und den ebenfalls hilfsbereiten Mitarbeitern der städtischen Verwaltung.

    Hingewiesen wurde an dieser Stelle außerdem auf die neue Sprechstunde des Senioren- und Behindertenbeauftragten. Diese findet statt an jedem zweiten Mittwoch im Monat von 14 bis 15 Uhr im Gemeinschaftsraum der Caritas-Wohnanlage „In der Heimat wohnen“ in der Viktor-von-Scheffel-Straße. Der Zugang ist barrierefrei.

    Weiterhin wurde in der Sitzung gewählte Kommandanten der Form halber bestätigt. Für Wiesen sind dies als Erster Kommandant Karl-Heinz Jäger und als Stellvertreter Manuel Scherer, für den Stadtteil Stadel als Erster Kommandant Marko Fischer und Stellvertreter Martin Herold.

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