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KLOSTER BANZ: Wer war Sissis Vater wirklich?

KLOSTER BANZ

Wer war Sissis Vater wirklich?

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    Herzog Maximilian in Bayern FOTO: red
    Herzog Maximilian in Bayern FOTO: red Foto: red

    Dr. Bernhard Graf spricht am Samstag, 25. März, 19 Uhr, im Museum Kloster Banz über „Sissis Vater – Herzog Maximilian in Bayern“ ein.

    Nach wie vor ist Herzog Maximilian Joseph in Bayern (1808 –1888) nur durch die „Sissi-Filme“ aus den 1950-er Jahren bekannt. Gustav Knuth gab ihm sein Gesicht, seine Stimme und stellte ihn als warmherzigen Familienvater dar, der abseits von höfischen Verpflichtungen seinen Kindern ein unbeschwertes Landleben in Possenhofen ermöglichte. Doch wer war Herzog Max wirklich? Ist er auf die Warteposition einer Wittelsbacher Seitenlinie zu reduzieren, die vergeblich hoffte, nach dem Aussterben der Hauptdynastie Könige von Bayern zu werden?

    Dr. Bernhard Graf schildert in seinem Vortrag das facettenreiche Leben des Wittelsbachers: seine von Familienproblemen geprägte Kindheit und Jugend in Bamberg und Banz, seine Ausbildung in München, seine unglückliche Ehe und Liebschaften, sein Fernweh nach fremden Ländern, seine politische Haltung während der Revolution und seine Bedeutung als Vater von zehn legitimen Kindern und zahlreicher europäischer Dynastien.

    Der Referent wurde 1962 in Landshut geboren, studierte und promovierte in Geschichte, Kunstgeschichte und Germanistik. International bekannt geworden ist Graf durch seien zahlreichen Publikationen und kulturhistorischen Features als jahrzehntelanger Mitarbeiter des Bayerischen Rundfunks, für den er als Regisseur und Drehbuchautor zahlreiche Dokumentarfilme auch zur Wittelsbacher Dynastie realisierte.

    Zudem lehrt er seit vielen Jahren als Universitätsdozent an den Universitäten in München und Darmstadt und setzt sich kritisch mit der Darstellbarkeit von Geschichte in Film und Fernsehen auseinander. Der Vortag ist Teil des Rahmenprogramm zur Ausstellung „Vom Nil an den Main – aus Nubien nach Franken. Der Banzer Stein vom Tempel von Dendur“, die bis 1. Juli gezeigt wird.

    Die Öffnungszeiten des Museums Kloster Banz: im März täglich außer Montag von 10 bis 16 Uhr, von April bis Oktober von 10 bis 17 Uhr. Weitere Infos auch unter Tel. (09573) 337744 sowie im Internet: www.hss.de/museum-kloster-banz.

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