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Leserbrief: „Daumen hoch für das Bezirksklinikum Kutzenberg“

Bad Staffelstein

Leserbrief: „Daumen hoch für das Bezirksklinikum Kutzenberg“

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    Da ich nur beste Erfahrungen bei meinem Aufenthalt in Kutzenberg gemacht habe, möchte ich die Angestellten, Beschäftigten und Verantwortlichen unterstützen.

    Ich verfolge seit Bekanntwerden durch die Presse die Entwicklung der Verlegungspläne von Teilen des Bezirksklinikums Kutzenberg. Mittlerweile sind ja schon hinter verschlossenen Türen weitreichende Entscheidungen getroffen worden. Die Beweggründe beziehungsweise verzweifelte Suche nach Argumenten für eine solche Planung „riechen“ zum Himmel. Es ist eine Schande, bei einer intakten Struktur und Infrastruktur schon allein über solche Pläne nachzudenken.

    Im November vergangenen Jahres war ich Patient in der Orthopädie im Bezirksklinikum Kutzenberg. Schon beim ersten Gespräch während der Anmeldung fiel mir der freundliche, ja fast familiäre Umgangston auf. Als ich dann zur Aufnahme wegen einer Hüfterneuerung erschien, wurde ich nicht nur im Vorübergehen über die Risiken und Eventualitäten von Oberarzt Dr. Eschler und seinem Assistenzarzt aufgeklärt. Es wurden auch meine Fragen und, für einen Laien, natürlichen Bedenken geduldig und zu meiner vollsten Zufriedenheit beantwortet und erläutert.

    Der Aufenthalt in einem Klinikum, genauso auch in Kutzenberg, ist verständlicherweise nicht mit einem First-Class-Hotel zu vergleichen. Das Stationspersonal einschließlich der Reinigungskräfte vermittelte mir aber den Eindruck, dass ich nicht nur eine Nummer als Kassenpatient war, sondern machten mir meinen neuntägigen Aufenthalt so angenehm wie möglich. Ob im Narkoseraum, vor der Operation durch Oberarzt Dr. Weber, beim Röntgen, der Pflege auf Station II bei der Operationsnachsorge, der Physiotherapie oder bei der Verpflegung, immer der gleiche freundliche Ton.

    Auch solche, fast ganz selbstverständlichen Dinge, tragen zu einer schnelleren Gesundung bei. Das sollte man in unserer derzeit von Profit geprägten und auf „Wirtschaftlichkeit“ bedachten Welt, bei solch gravierenden geplanten beziehungsweise schon beschlossenen Änderungen mit in die Waagschale legen. Ich weiß aber nicht, ob bei diesen Überlegungen auch Meinungen von Kassenpatienten, um die es ja zum Großteil geht, gefragt sind. Für mich gilt jedenfalls „Daumen hoch für das Bezirksklinikum Kutzenberg“.

    Rudolf Kopfmüller Oberhaid

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