Zu einer Unfallserie mit 17 beteiligten Autos ist es am Dienstag gegen 7.30 Uhr auf der Bundesautobahn 73 im Bereich der Anschlussstelle Breitengüßbach-Süd in Fahrtrichtung Bamberg gekommen. Dabei wurden 18 Personen verletzt.
Stark abgebremst
Laut Ermittlungen der Verkehrspolizei Bamberg stießen auf einer Strecke von rund 300 Metern bei klarer Sicht und feuchter Fahrbahn die 17 Fahrzeuge, verteilt auf drei Unfallstellen, ineinander. Die Polizei vermutet, dass die Unfallursache zu geringen Sicherheitsabstand bei zu schneller Fahrweise im dichten morgendlichen Berufs verkehrgewesen sein dürfte. So musste im Kolonnenverkehr zunächst eine 28-Jährige ihr Auto stark abbremsen. In der Folge fuhren sieben weitere Fahrzeuge auf- beziehungsweise ineinander.
Weitere Unfallserien
Nach gleichem Muster ereigneten sich jeweils im Abstand von rund 100 Metern zwei weitere Unfallserien mit sechs beziehungsweise drei beteiligten Autos. Insgesamt wurden laut Verkehrspolizei 18 Personen bei den Verkehrsunfällen verletzt, drei davon schwer. Die Verletzten wurden durch die Rettungsdienste, die mit einem massiven Kräfteaufgebot vor Ort waren, in die umliegenden Krankenhäuser in Bamberg, Scheßlitz und Lichtenfels transportiert.
Die Ermittler schätzen den Schaden an den beteiligten Fahrzeugen auf weit über 150 000 Euro. Die Einsatzkräfte sperrten die A 73 wurde in Fahrtrichtung Süden für die Unfallaufnahme, die Rettungs- und Bergungsmaßnahmen und die Fahrbahnreinigung bis gegen 11.30 Uhr voll. Die Ausleitung erfolgte an der Anschlussstelle Breitengüßbach-Nord. Auf der A 73 und den Umleitungsstrecken kam es zu Staus von bis zu sieben Kilometern Länge.
Bis zu sieben Kilometer Stau
Die Verkehrspolizei Bamberg wurde bei ihrer Arbeit vor Ort von der Freiwilligen Feuerwehr Breitengüßbach sowie die Autobahn- und Straßenmeistereien Hirschaid und Bad Staffelstein unterstützt.