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UETZING: Oldtimer–Treffen: Schmuckstücke aus vergangenen Tagen

UETZING

Oldtimer–Treffen: Schmuckstücke aus vergangenen Tagen

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    Rund 180 Fahrzeuge: Der Festplatz platzte um die Mittagszeit aus allen Nähten.
    Rund 180 Fahrzeuge: Der Festplatz platzte um die Mittagszeit aus allen Nähten. Foto: Fotos: Gerd Klemenz

    Am Sonntag hatten die Oldtimerfreunde Uetzing-Lahm-Oberlangheim zum Oldtimertreffen wieder Freunde und Fans von Vehikeln aus vergangenen Tagen eingeladen. Petrus spielte einmal mehr alle sommerlichen Trümpfe aus und bescherte den Freunden der nostalgischen Gefährte einen herrlichen Tag im Land der Nüsse.

    Bei einem zünftigen Weißwurstfrühschoppen trafen nach und nach viele Oldtimerfreunde mit ihren Fahrzeugen ein. Bis ins kleinste Detail liebevoll hergerichtet waren die Vehikel eine Augenweide für die zahlreichen Besucher. Unter den Besitzern wurde selbstverständlich auch viel gefachsimpelt und Erfahrungen wurden ausgetauscht.

    „Excalibur Phaeton IV“

    In diesem Jahr waren unter den 180 liebevoll restaurierten und gepflegten Fahrzeugen viele Motorräder und Autos. Der erste Blickfang war dabei ein „Excalibur Phaeton IV“ von Familie Zetzmann aus dem Coburger Land. Der Sportwagen aus dem Jahre 1984 hat einen Fünf-Liter V8 Motor mit 157 PS mit einem kernigen Sound, der perfekt zu diesem mächtigen Fahrzeug passt. Ford Capri Fahrer aus Tradition ist Willi Schönfelder aus Stockheim. Der original werksverbreiterte Ford (Baujahr 1969) ist sowohl was die Außenhülle als auch das Interieur (Innere) angeht, original. Mit seinen gelben sowie tiefschwarzen RS-Farbkleid, um den Capri mit seiner Werksverbreiterung aus GFK, der Ford Frontspoilerlippe und dem Entenbürzel auf dem Heck stach er ins Auge. „Der Ford hatte lange gestanden, mit entsprechend negativen Folgen für die Technik. Von der original Lackierung hatte man sich keinesfalls verabschieden müssen“, so der Besitzer. Was die Technik angeht, wurde Willi Schönfelder von Freunden sowie Spezialisten unterstützt. Die Bremsen wurden komplett erneuert, genau sowie der Motor. Wobei der V6 Motor mit einem verstärkten Fünf-Gang Getriebe von Suhe sowie einer Sachs-Sportkupplung kombiniert wurde. „Auf der Tankdeckelabdeckung weist ein zum „RS 3100“- Signet abgewandeltes Emblem auf den hubraumgesteigerten Motor mit 3100 Kubikzentimeter hin, welcher von einer Kugelfischer-Renneinspritzung gespeist wird“, so Schönfelder. Insgesamt gab es nur 36 Stück dieser „Langnasen“ - dieser war immer in Familienbesitz. Ich hab die Nummer 19, damals kostete er etwa 3600 DM - jetzt wird er ab 90 000 Euro gehandelt“, erklärte der Capri Fahrer.

    Einzylinder-Zweitaktmotor

    Aber auch alte Bulldogs und Traktoren der Hersteller Deutz, Eicher, Lanz, Fendt, Bautz und weitere motorisierte Vertreter einer längst vergangenen Epoche luden zu manchen Fachsimpeln ein. Manfred Voll aus Reundorf präsentierte im Land der Nüsse seinen Kindheitstraum. Dabei handelt es sich um ein Zweirad DKW RT 125/2H Baujahr 1957. RT 125 („Reichstyp“,125 ccm Hubraum) ist die Bezeichnung eines Motorrades mit einem Einzylinder-Zweitaktmotor, das unter der Marke DKW der Auto Union ab 1939 gefertigt wurde. In Ingolstadt wurde die Produktion nach vielen Weiterentwicklungen 1957 mit der DKW RT 125/2 H eingestellt. Mit der Ruhe war es um 13 Uhr vorbei, als die Raritäten schnaufend, ratternd und qualmend zur Ausfahrt von Uetzing nach Loffeld und Horsdorf sowie auf dem Rückweg durch Stublang zurück zum Festgelände aufbrachen. Bei einer eindrucksvollen Parade zeigten die Liebhaber der alten Fahrzeuge ihre schönsten Stücke in Aktion. Die Gäste des HPZ-Wohnheims „Sankt Michael“ Lichtenfels hatten wie jedes Jahr ihre Freude bei der Ausfahrt.

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