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NEDENSDORF: Wenn in Nedensdorf die Dreschmaschine rattert

NEDENSDORF

Wenn in Nedensdorf die Dreschmaschine rattert

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    Georg Pornschlegel beim Binden der mit der Sense gemähten Garben.
    Georg Pornschlegel beim Binden der mit der Sense gemähten Garben. Foto: Franz Böhmer

    Wenn die Getreideernte und damit auch das Dreschfest naht, dann heißt es für Georg Pornschlegel alle Jahre wieder, das bewährte Helferteam zu rekrutieren. Nach historischem Vorbild wurden einmal mehr mit dem Bindermäher der Firma Lanz das Getreide geschnitten, gebündelt. Wie immer beobachteten Schaulustige das Spektakel im Flurstück am Schafsholz.

    Alles lief dieses Mal reibungslos und so war die Fuhre Garben auch alsbald geladen. Bei sommerlichen Temperaturen bot sich ein herrlicher Rundumblick über das Obere Maintal – im Hintergrund die herrliche Kulisse von Kloster Banz.

    Am Sonntag, 26. August, heißt es dann ab 13 Uhr auf dem Dorfplatz: „Dreschen wie in alten Zeiten“. Bei den Dreschvorführungen der Dreschgenossenschaft Nedensdorf nach historischem Vorbild mit der im vergangenen Jahr liebevoll restaurierten Dreschmaschine der Firma Hummel aus Ehrenstein bei Ulm wird deutlich, welche Mühe die Verarbeitung der Getreideernte früher machte. An die Dreschmaschine ist eine Strohpresse angebaut, von deren Funktion man sich im vergangenen Jahr überzeugen konnte.

    Carmen Bauer, die Vorsitzende des das Dreschfest veranstaltenden Obst- und Gartenbauvereins, wird sich einmal mehr mit ihrem Team um die Bewirtung der Gäste kümmern. Zuschauer und nicht wenige Touristen nahezu aller Altersklassen, von staunenden Kindern bis zu Senioren, die den Dreschbetrieb in der Kindheit noch erlebten, zählten in den vergangenen Jahren beim Dreschfest zu den Gästen.

    Dreschvorführung und Kahnfahrten

    „Wir freuen uns über jeden Gast“ meint Carmen Bauer. Bedeutet ein guter Zusproch doch eine Belohnung für den enormen Aufwand der Dreschvorführungen. Außerdem wird Gerhard Edelmann sehr zur Freude der Vereinsführung mit seinem Kahn Überfahrten über den Main anbieten.

    Neben alkoholischen Getränken gibt es Kaffee und Kuchen, Brotzeiten sowie Zwiebelkuchen und Federweißen. Der Lindenplatz zwischen der Dorfkirche und dem Main bietet eine idyllische Kulisse für einen gemütlichen Aufenthalt.

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