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BAD STAFFELSTEIN: Kletteraktion: Die „Himmelsleiter“ erklommen

BAD STAFFELSTEIN

Kletteraktion: Die „Himmelsleiter“ erklommen

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    Der „hellblaue Parcours“ ist ein guter Einstieg für die höheren Bahnen.
    Der „hellblaue Parcours“ ist ein guter Einstieg für die höheren Bahnen. Foto: Fotos: Theresa Herbst

    Die Sommerferien neigen sich dem Ende zu. Die einen Schüler wünschen sich noch mehr Freizeit, die anderen sehnen schon vor Langeweile die Schule herbei. Dabei ist gegen Langeweile im Landkreis Lichtenfels einiges geboten, zum Beispiel das Sommerferienprogramm der Kommunalen Jugendarbeit. Eins der vielfältigen Angebote war die kostenlose Kletteraktion für Jugendliche am Freitag im Waldklettergarten Banz.

    Um 10 Uhr trafen sich die elf Teilnehmer mit der Betreuerin im Klettergarten. Dort wurde die Gruppe erst einmal von dem Mitarbeiter Martin Oppel begrüßt und mit Helmen versorgt und alle stellten sich vor. Das war auch wichtig, denn im folgenden Gruppenparcours sollten alle zusammen arbeiten und sich daher zumindest ein bisschen kennen. Doch zuerst musste noch das „Tor zu Banz“ passiert werden. Bei dieser Aufgabe sollten die 12- bis 17-Jährigen zuerst einzeln und dann gleichzeitig durch ein schwingendes Seil rennen. Mit Absprache gelang das auch schnell.

    Vertrauen und Kommunikation

    Die nächste Aufgabe war allerdings schon schwieriger. Jeder Teilnehmer bekam ein offenes Rohrstück. In diesen sollte ein kleiner Ball von der Startlinie bis zu einem Körbchen am Ende gerollt werden ohne zu fallen, stehen zu bleiben oder rückwärts zu rollen. Hier zeigte sich auch schnell, dass so ein Teamtraining neben dem Spaß noch einen anderen Sinn hat. Ohne Vertrauen und Kommunikation lassen sich solche Aufgaben nämlich nicht bewältigen. Die Jugendlichen entwickelten Strategien, probierten und korrigierten und lenkten so schließlich ins Ziel.

    Dann ging es hoch hinaus, denn die folgende Aufgabe war die „Flying Bridge“. Hier gab es immer zwei Kletterer, die mit Sicherheitsgurten ausgerüstet Bretter in luftiger Höhe überquerten. Jeder von ihnen wurde dabei von je zwei Leuten gesichert. Martin Oppel erklärte allen, was zu tun war. Beispielsweise mahnte er die Sicherer, das Bremsseil nie loszulassen. Die Bretter konnten kippen, schaukeln, wackeln und mussten deshalb von allen Übrigen mit mehreren Seilen stabilisiert werden.

    An der „Himmelsleiter“ konnten sich nur die Größten versuchen. Hierbei handelt es sich um waagerecht übereinander hängende Stämme mit relativ großen Abständen. Die anderen waren wieder für die Sicherung zuständig. Nachdem ein Kletterer mit einem anderen getauscht hatte, schafften die drei Mutigen es tatsächlich nach oben. Manche der Untenstehenden hatten das schon bezweifelt. Doch gegenseitiges Hochschieben und -ziehen war schließlich effektiv.

    Sicherheit wichtig

    Nach einer kurzen Pause gab eine Mitarbeiterin eine Sicherheitsanweisung für das Einzelklettern. Die fünf Jungen und sechs Mädchen stürzten sich dann auf die fünf Parcours. Das sind Kletterpfade unterschiedlicher Höhen und Schwierigkeitsgrade. Zuerst waren je nach Größe der Kletterer der hellblaue oder der gelbe Parcours an der Reihe. Dann wählten sie andere Bahnen. Wirklich alleine ist man bei diesen Pfaden allerdings auch nicht, gerade wenn man hintereinander klettert.

    Die Teilnehmer balancierten, krochen, fuhren mit den „Flying Foxes“ und mehr. Als die Eltern gegen 14 Uhr zum Abholen kamen, wollten viele am liebsten gar nicht mehr gehen.

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