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ZAPFENDORF: Gemeinderat Zapfendorf: Zuschuss für Renovierung der Abteikirche

ZAPFENDORF

Gemeinderat Zapfendorf: Zuschuss für Renovierung der Abteikirche

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    In neuem Glanz: Die Abteikirche in Kirchschletten wurde renoviert, dafür gibt es nun auch Zuschüsse aus der Gemeindekasse.
    In neuem Glanz: Die Abteikirche in Kirchschletten wurde renoviert, dafür gibt es nun auch Zuschüsse aus der Gemeindekasse. Foto: Schwester Mechthild Türmer

    Auf der Tagesordnung des Gemeinderates standen dieses Mal unter anderem die Abstimmung über einen möglichen Zuschuss für die Renovierung der Abteikirche und der weitere Wegebau zwischen Kirchschletten und Oberoberndorf. Auch der Vandalismus im Ort war ein Thema.

    Die Abtei Maria Frieden wendete sich im Frühjahr mit der Bitte um einen Zuschuss für die Kirchenrenovierung und Orgelreinigung an die Gemeinde. In ihrem Antrag schilderten die Schwestern den schlechten Zustand der Kirche – so wurde diese vor 20 Jahren das letzte Mal gestrichen, mittlerweile seien die Wände verfärbt und der Putz falle ab. Auch die Gussheizkörper benötigen dringend einen neuen Anstrich und an der Orgel müsse nach 30 Jahren dringend wieder etwas getan werden, unter anderem eine Reinigung und kleinere Reparaturen. Des Weiteren plante die Abtei die Installation eines automatischen Türöffners, um Rollstuhlfahrern den Zugang zur Kirche zu erleichtern sowie die Schaffung einer Möglichkeit, die Gottesdienste für eine ihrer Schwestern ins Krankenzimmer zu übertragen. Der Kostenvoranschlag für sämtliche Arbeiten ergab eine Summe von rund 92 000 Euro und die Arbeiten wurde in der Zwischenzeit erfolgreich abgeschlossen. Der Gemeinderat stimmte dem Antrag der Abtei auf Unterstützung der Maßnahmen nun im Nachgang einstimmig zu. So werden, wie im Regelfall bei solchen Anträgen, zehn Prozent der Kosten zugeschossen.

    Weiter ging es mit dem Abschluss einer Vereinbarung für die Erstellung gemeinschaftlicher und öffentlicher Anlagen des Flurneuordnungsverfahrens Kirchschletten. Zapfendorf muss bei diesem Projekt (Gesamtkosten rund 1,4 Millionen Euro) etwa 165 000 Euro Eigenmittel aufbringen. Für den CSU-Fraktionsvorsitzenden Dr. Christopher Rosenbusch war es „ein großer Erfolg“, dass der Röthenweg bis zum Bahnhof in Ebing geteert wird. Er wies jedoch darauf hin, dass dadurch in Zukunft auch mit einem erhöhten Fahrradverkehr gerechnet werden müsse und deshalb einige Sicherheitsmaßnahmen getroffen werden sollten – beispielsweise indem Schilder aufgestellt werden. Sein Fraktionskollege Thomas Porzner äußerte, dass es zu überlegen sei, an der Böschung der Autobahn provisorisch einen Fußweg anzulegen, um eine mögliche Gefahrenstelle zu sichern. Bürgermeister Volker Dittrich teilte mit: „Die Feinplanung kommt jetzt erst noch und wird sich auch noch etwas hinziehen“.

    500 Euro für Hinweise ausgelobt

    Nachdem der Hauptteil der Sitzung damit abgeschlossen war, gab es noch einige Verkündungen seitens des Bürgermeisters. Unter anderem ist die Sanierung der Schulturnhallen abgeschlossen, diese wurde „fristgerecht durchgeführt“. Dadurch, dass kein neuer Boden eingebaut werden musste, konnte hier einiges an Kosten gespart werden. Und auch das aktuelle Vandalismus-Problem in Zapfendorf kam zur Sprache. So teilte Dr. Rosenbusch mit, dass die CSU-Fraktion eine Belohnung in Höhe von 500 Euro für sachdienliche Hinweise, die zur Überführung des oder der Täter führen, aussetzen möchte. „Es wäre ein gutes Zeichen für die Öffentlichkeit, wenn da jemand dingfest gemacht wird“, so Rosenbusch.

    Zuletzt wurde von CSU-Fraktionsmitglied Lieselotte Berbig die Überlegung angestoßen, wie mit dem großen Erdhügel auf dem Friedhof verfahren werden soll, da dieser nicht mehr gepflegt wird. Sie äußerte den Vorschlag, den Hügel abzutragen und an die Stelle eine Bank aufzustellen. „Das Thema wird beim Bauhof angesprochen. Wir werden sehen was wir machen können, damit es schöner angelegt wird“, so Bürgermeister Dittrich.

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