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KALTENBRUNN: Gemeinderat: Bei Herreth wird bald Geld mit der Sonne verdient

KALTENBRUNN

Gemeinderat: Bei Herreth wird bald Geld mit der Sonne verdient

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    Die Senioren der GemeindeItzgrund haben bei ihren Zusammenkünften in diesem Jahr das Sparschweinherumgehen lassen. Mit dem Ertrag  haben sie jetzt die JugendfeuerwehrItzgrund und die gemeindliche Jugendarbeit unterstützt. Die freuten sichnatürlich über die unerwartete Geldspritze. Unser Bild zeigt von linksHarald Pfaff von der Jugendfeuerwehr, Jugendbetreuerin Tanja KatharinaSippel, den Ersten Bürgermeister Werner Thomas, den DrittenBürgermeister Horst Porzelt, den Seniorenbeauftragten der GemeindeItzgrund Herbert Fertsch und Michael Schramm von der JugendfeuerwehrItzgrund.
    Die Senioren der GemeindeItzgrund haben bei ihren Zusammenkünften in diesem Jahr das Sparschweinherumgehen lassen. Mit dem Ertrag haben sie jetzt die JugendfeuerwehrItzgrund und die gemeindliche Jugendarbeit unterstützt. Die freuten sichnatürlich über die unerwartete Geldspritze. Unser Bild zeigt von linksHarald Pfaff von der Jugendfeuerwehr, Jugendbetreuerin Tanja KatharinaSippel, den Ersten Bürgermeister Werner Thomas, den DrittenBürgermeister Horst Porzelt, den Seniorenbeauftragten der GemeindeItzgrund Herbert Fertsch und Michael Schramm von der JugendfeuerwehrItzgrund. Foto: Martin Koch

    Der mögliche Solarpark bei Herreth in der Gemeinde Itzgrund kommt voran. Sowohl bei der Neufassung des Flächennutzungsplanes der Gemeinde Itzgrund und des konkreten Bebauungsplanes hat eine frühzeitige Beteiligung der Öffentlichkeit stattgefunden. Die war eines der Themen bei der letzten Sitzung des Gemeinderates Itzgrund im Rathaus Kaltenbrunn. Zum konkreten Bebauungsplan haben sich 17 Behörden und sonstige Träger öffentlicher Belange geäußert.

    So regte Kreisbrandrat Manfred Lorenz einen Feuerwehrplan an, der die Erreichbarkeit des Geländes sicherstellen soll. Das staatliche Bauamt Bamberg wünscht, dass eventuell Erdaushub auf separaten Haufwerken gelagert und untersucht werden soll. Das Bauamt zitierte aber auch die „Gesellschaft für angewandte Geologie“: „Es kann aber von einem ausreichenden Schutz des Grundwassers vor einer Belastung durch die festgestellten Verunreinigungen ausgegangen werden.“ Es bestehe kein Handlungsbedarf.

    Wasserschutzgebiete und Oberflächengewässer seien nicht betroffen, meinte das Wasserwirtschaftsamt Kronach. Es handele sich ja um eine ehemalige Industrie-Brachfläche. Ausgleichsflächen für den Naturschutz seien nicht notwendig, meinte das Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten. Die Einwendungen zu Flächennutzungsplan und Bebauungsplan seien vom Inhalt her weitgehend identisch. Der Gemeinderat billigte nach der Diskussion den Entwurf zum Bebauungsplan und Flächenutzungsplan. Er liegt jetzt noch einmal zur Einsichtnahme Im Rathaus und im Internet aus.

    Dorferneuerung

    Der Abschluss einer Vereinbarung zur Dorferneuerung zwischen der Gemeinde Itzgrund und der Teilnehmergemeinschaft Lahm, Pülsdorf und Herreth wurde beschlossen. Konkret geht es dabei um die Erneuerung des Schlossplatzes in Lahm. Der umfasst 380 Quadratmeter und soll gepflastert werden. Die Maßnahme kostet 47 000 Euro. Die Fördersumme beträgt rund 30 500 Euro, also rund 65 Prozent der Gesamtkosten. Der Verwendungsnachweis soll bis Ende April 2019 erbracht werden. Aber der Gemeinderat hofft auf eine Fristverlängerung bis Jahresende 2019.

    Es gab noch eine leidenschaftliche Debatte zur Verwendung von Leitpfosten bei untergeordneten Straßen. Dritter Bürgermeister Horst Porzelt wies darauf hin, dass die gerade in Wintermonaten bei Neuschnee aus Gründen der Verkehrssicherheit notwendig seien. Gerade bei einigen Flurwegen und Gemeindestraßen können die Gräben an der Seite sehr tief sein. Unterstützung gab es von Gerald Oehrl (CSU) und Jürgen Alt (SPD). Alt, der auch Verkehrsexperte im Landratsamt ist, sagte: „Die Leitpfosten gehören hin!“

    Gehweg verbreitern?

    Soll der Geh- und Radweg neben der Bundesstraße 4 zwischen Gleußen und Schleifenhan auf drei Meter Breite ausgebaut werden? Bislang ist dieser Weg nur 2,50 Meter breit. 2,50 Meter zahlt auch der Straßenbaulastträger. Aber das Plus von einem halben Meter müsste die Gemeinde bezahlen. Das wären auf dem genannten Streckenabschnitt so um die 80 000 bis 100 000 Euro. „Da kann man schon sehr wohl ins Grübeln kommen“, sagte Bürgermeister Thomas.

    Aber was sind schon 2,50 Meter? Herwig Schmidt (Freie Wähler), Horst Porzelt (SPD) und Gerald Oehrl (CSU) wiesen darauf hin, dass landwirtschaftliche Gespanne heute schon mal drei Meter oder mehr breit sein können. Maria Döllinger (CSU) schlug Ausweichbuchten vor. Auf jeden Fall soll noch einmal mit dem Straßenbauträger verhandelt werden.

    Problem Schulbusse

    Die Gemeinderatssitzung war offiziell schon zu Ende, da meldeten sich außerhalb der offiziellen Tagesordnung noch die Eltern von zwei Schülerinnen zu Wort, die die Realschule beziehungsweise das Gymnasium in Ebern besuchen. Das Landratsamt Coburg hatte zwischenzeitlich mitteilen lassen, dass der Schulbus der den Großheirater Gemeindeteil Rossach anfährt, ja durchaus auch Schleifenhan anfahren könnte. Aber dieser Bus fährt dann nach Coburg, Ebern bleibt außen vor. Das nützt den Eltern und Kinder nicht viel. Das Schuljahr ist ja auch schon weit fortgeschritten. Die Gemeinde kann außer ideeller Unterstützung nicht viel zu dem Schulbusstreit beitragen. Viele Kinder aus dem Itzgrund gehen auf weiterführende Schulen in Ebern. Aber deren Schulbus startet früh in Gleußen. Schleifenhan liegt ziemlich in der Mitte zwischen Gleußen und Rossach.

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